
Erreichte und neue Ziele
Die Pandemie hat uns auch 2021 durch ein Labyrinth geschickt: Den richtigen Weg zu finden war – und bleibt – nicht leicht. Wir am Difu haben die Zuversicht nicht verloren, uns über die Erfolge des Jahres 2021 gefreut und werden auch 2022 neue spannende Herausforderungen angehen!
Rückblicke auf das Jahr 2021

Das Difu erarbeitete im Projekt INERSIKI gemeinsam mit Partnern passgenaue Methoden für Polizei und Jugendhilfe, mit denen Sicherheitsbelange von Kindern und Jugendlichen in öffentlichen Räumen genauer als bisher erfasst und berücksichtigt werden können. mehr

Klimafreundliche Mobilitätsangebote statt Pkw-Stellplätze: Das Difu untersuchte die rechtlichen Rahmenbedingungen zur Einführung eines Mietertickets in Bayern. Ein Tool zur Berechnung von Kosten und Nutzen soll Kommunen die Entscheidung erleichtern. mehr

Veränderungsprozesse in Handel und Gesellschaft werden früh in den Innenstädten sichtbar. Die Coronapandemie hat die Entwicklungstrends beschleunigt und den Handlungsdruck erhöht. In einem Difu-Seminar stand die Krisenresistenz unserer Innenstädte im Fokus. mehr

Wie ist es um Teilhabe in unserer Gesellschaft bestellt? Darüber muss kommunale Integrationspolitik auf dem Laufenden bleiben. Das Difu testete die Anwendung eines neu überarbeiteten Integrationsindikatorensets in der kommunalen Praxis. mehr

Bezahlbarer Wohnraum ist knapp. Die Städte müssen daher neues Bauland entwickeln. Dieser Prozess ist voraussetzungsvoll, die rechtlichen und wirtschaftlichen Folgen sind weitreichend. Eine Schulungsoffensive unterstützt Kommunen beim Einsatz von Strategien und Instrumenten des Baugesetzbuchs. mehr

Auch die kommunale Wirtschaftsförderung stellt sich Veränderungen etwa bei Digitalisierung, Waren- und Dienstleistungsverkehr, Serviceerbringung und neuen Formen der Produktion. In einem Difu-Forschungsprojekt mit zehn Städten stand die "Innovationsfähigkeit" im Fokus. mehr

Städte sind schon jetzt von den Folgen des Klimawandels betroffen: Hitze, Trockenheit und Starkregen machen Städten und ihrer Bevölkerung zu schaffen. In einem Difu-Seminar wurden Strategien und Gestaltungsoptionen für Wasser- und Grüninfrastrukturen als Bausteine klimaangepasster Stadt- und Quartiersentwicklung vorgestellt und Lösungsvarianten herausgearbeitet. mehr

Der kommunale Investitionsrückstand steigt seit Jahren beständig, die Kluft zwischen geplanten und tatsächlich getätigten Investitionen wird immer größer. Das Difu untersuchte mit Partnern welche strukturellen Hindernisse überwunden werden müssen, um öffentliche Investitionen zu erleichtern. mehr

Die Stärkung öffentlicher Verkehrsmittel, gesunde Lebensbedingungen und nachhaltige Finanzierungsformen – Forderungen, wie sie die New Urban Agenda (NUA) enthält. Ein Difu-Forschungsteam erstellte den ersten nationalen Fortschrittsbericht zur Umsetzung der NUA für die Vereinten Nationen. mehr

Eine vernetzte Stadt- und Infrastrukturplanung hilft Städten, mit den Folgen des Klimawandels besser umzugehen. Dabei sind nicht nur technische Lösungen gefragt. Auch in blauen und grünen Infrastrukturen steckt Potenzial für eine klimagerechte Transformation urbaner Räume. mehr

In drei Pilotquartieren in Köln und Dortmund untersuchte das Difu im iResilience-Verbund, wie Bevölkerung, Unternehmen, Politik, Verwaltung und Initiativen den Herausforderungen von Klimawandel und Klimaanpassung begegnen und zugleich die Lebensqualität in den Quartieren verbessern können. mehr
Im Rahmen einer Holzbau-Offensive fördert das Land Baden-Württemberg Kommunen bei der Planung von Holzbauten. Das Difu unterstützte das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz (MLR) bei der Konzeptionierung des Aufrufs. mehr

Um den Bund-Länder-Dialog zum Flächensparen zu unterstützen, führt das Projektteam Dialogveranstaltungen durch, erarbeitet Positions- und Strategiepapiere zu den Aktionsfeldern des „Aktionsplans Flächensparen“ und betreibt die Informations- und Kommunikationsplattform „Aktion Fläche“. mehr

Klimafreundlich, digital, zukunftsfest – bei einer Konferenz für Landkreise im Klimaschutz brachte das Difu-Team rund 250 Akteur*innen aus ganz Deutschland zusammen, um über zentrale Handlungsfelder für den Klimaschutz zu diskutieren. mehr

Das Difu-Fortbildungsangebot – gefördert vom Bundesverkehrsministerium – umfasste Seminare, Workshops, Exkursionen, E-Learning-Angebote sowie die jährliche Fahrradkommunalkonferenz. mehr

Theater, Museen oder Konzerthäuser sind wichtige Orte der Begegnung – besonders im ländlichen Raum. Doch gerade hier stehen Kulturinstitutionen vielfach unter Druck. Wie eine Transformation kultureller Einrichtungen in ländlichen Regionen gelingen kann, ist Thema des Projekts TRAFO. mehr

Eine neue Difu-Veröffentlichung zeigt das verkehrspolitische Potenzial des Radverkehrs von der Vergangenheit bis heute und verdeutlicht, was für das Gelingen einer erfolgreichen Verkehrswende notwendig ist. mehr

Das Difu hat untersuchte, wie das Wohnen im Umland von Großstädten die städtischen Wohnungsmärkte entlasten kann. Die Studie bezieht die Auswirkungen auf Infrastrukturen mit ein und berücksichtigt mögliche Folgen der Coronapandemie. mehr
Ausblicke auf das Jahr 2022

Mit den BMBF-Fördermaßnahmen „Kommunen innovativ“ und „REGION.innovativ“ werden Konzepte und Lösungen für zukunftsfähige und nachhaltige Kommunen entwickelt, vor allem in strukturschwachen Regionen. Das Difu führt die wissenschaftliche Begleitung bis 2025 fort. mehr

Der Umgang mit und die Folgen von Corona stellen die Kommunen vor beispiellose Herausforderungen. Doch es wird nicht die letzte Krise sein, mit der sich Politik und Verwaltungen befassen (müssen). In einem Difu-Seminar 2022 werden unterschiedliche Sichtweisen und Erfahrungen rund um das Thema Krisenbewältigung gehört und diskutiert. mehr

Die neue Bundestransferstelle Investitionspakt Sportstätten berät Kommunen künftig bei der Sanierung und dem Ausbau von Sportstätten. Das Difu übernimmt dabei u.a. die fachliche Begleitung und Aufgaben der Öffentlichkeitsarbeit. mehr

Die Bürger*innenbeteiligung sieht sich wachsenden Herausforderungen gegenüber: Einschränkungen und Veränderungen während der Coronapandemie, komplexer werdende Aufgaben in den Verwaltungen sowie zunehmende Skepsis in Teilen der Bevölkerung gegenüber Politik und Verwaltung. Ein Difu-Seminar bietet 2022 Raum für den Erfahrungsaustausch zu diesem aktuellen Thema. mehr

Mehr Personal für die Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen, mehr Antragsberechtigte und noch mehr passgenaue Fördermöglichkeiten: Das sind die Eckpunkte der neuen Kommunalrichtlinie des Bundesumweltministeriums, die zum 1. Januar 2022 in Kraft tritt. mehr

In dem Vorhaben wird untersucht, was Infrastrukturen zur sozial-ökologischen Transformation von Braunkohlerevieren leisten und welche Impulse sie für eine nachhaltige Regionalentwicklung geben können. mehr

Im Auftrag des Bundesumweltministeriums unterstützt das Zentrum KlimaAnpassung bundesweit und bedarfsgerecht Kommunen und soziale Einrichtungen bei der Initiierung und Umsetzung von Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel. mehr

Mit Auszubildenden als „Klima- und Energiescouts“ den Klimaschutz breitenwirksam in Kommunen verankern! Zur Qualifizierung von Azubis entwickelt das Difu bundesweit Kooperationen mit Klimaschutz- und Energieagenturen. mehr

Städte nach Corona: Das Difu und der Deutsche Städtetag gehen der Frage nach, wie deutsche und europäische Städte mit der Pandemie umgehen, welche Folgen zu erwarten sind und welche Rolle stadtregionale Netzwerke und Metropolregionen für die urbane Nachhaltigkeit und Resilienz spielen. mehr

Den Radverkehr als wichtigen Baustein der Verkehrswende stärken. Das ist das erklärte Ziel vieler Kommunen. Welche Hemmnisse bestehen auf dem Weg von ambitionierten Beschlüssen zu mehr Menschen auf dem Rad und wie können diese abgebaut werden? mehr

Weniger Durchgangsverkehr, stattdessen mehr Fuß- und Radwege, Grünflächen sowie öffentlicher Raum für Begegnungen im Quartier – das sind die „Superblocks“. Das Konzept stammt aus Barcelona. Welche Potenziale birgt es für die Städte in Deutschland? mehr

Die Maßnahme „LandMobil – unterwegs in ländlichen Räumen“ fördert Projekte, die die Mobilität in ländlichen Regionen verbessern und für andere Kommunen als Vorbild dienen können. Das Difu entwickelt ein Evaluationskonzept und übernimmt die fachliche Auswertung und Begleitung der BMEL-Fördermaßnahme. mehr

ÖPNV auf Abruf? Gemeinsam mit der Region Hannover und dem Verkehrsverbund Rhein-Neckar macht das Difu den Praxistest für eine Mobilitätsform, die besonders in ländlichen Gebieten hilfreich sein kann. mehr

Weniger Autos in den Städten – mit quartiersbezogenen Mobilitätskonzepten und verkehrssparenden Siedlungsstrukturen versuchen Kommunen, die Weichen zu stellen. Doch welche Maßnahmen sind zukunftsfähig? Das Difu und die TU Dortmund untersuchen die Wechselwirkungen zwischen Alltagsmobilität und Wohnort. mehr

Eine Transformation der Innenstädte erfordert einen geschickten und kreativen Umgang mit vielschichtigen Herausforderungen. In dem Difu-Eigenprojekt sollen Handlungsempfehlungen erarbeitet werden, die Kommunen bei der Innenstadtentwicklung unterstützen. mehr