
Azubis für mehr Klimaschutz in Kommunen
Im Pilotprojekt „Kommunale Klima- und Energiescouts“ hat das Difu bereits Auszubildende in Verwaltungen und kommunalen Eigenbetrieben als Initiatoren und Multiplikatoren für Klimaschutzaktivitäten qualifiziert. Das Projekt „Azubis für mehr Klimaschutz in Kommunen“ (AzuKlim) schließt daran an, mit dem Ziel das Modell weiterzuentwickeln, es zu einem „Roll-out“ zu bringen und schließlich zu verstetigen. Zu diesem Zweck werden im Projekt entsprechende Kooperationen und Strukturen aufgebaut sowie ein eigenes Betreibermodell entwickelt, um die Qualifizierung „Kommunaler Klima- und Energiescouts“ langfristig zu verankern und sie bundesweit zu etablieren.
Als Kooperationspartner sollen Klimaschutz- und Energieagenturen auf unterschiedlichen Ebenen gewonnen und nach dem „Train-the-Trainer-Prinzip“ schrittweise in den Schulungsprozess für die Azubis eingebunden werden. Das Qualifizierungsverfahren soll schließlich sukzessive und anhand eines ausgereiften Betreibermodells auf diese Institutionen übergehen. Zur Qualitätssicherung entwickelt das Projektteam einen Anforderungskatalog, mit dessen Hilfe ein vollständiger Organisationsaufbau zur Qualifizierung von Klima- und Energiescouts sichergestellt werden kann. Damit besteht die Möglichkeit, einen Qualitätsstandard für die Weiterbildung von Azubis in Kommunalverwaltungen zu Klima- und Energiescouts zu definieren und öffentlichkeitswirksam zu verbreiten. Die Projektarbeiten münden in ein umfassendes Betreibermodell zur Organisation eines verstetigten Implementierungsprozesses, das alle notwendigen Strukturen, die Konzepte und das Aufgabenspektrum sowie die erforderlichen Ressourcen benennt.