Koordinierungs- und Transferstelle Modellprojekte Smart Cities
Mit den „Modellprojekten Smart Cities" fördert das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) die Konzeption und Erprobung von integrierten Smart-City-Ansätzen in deutschen Kommunen. Ziel ist es, in den Kommunen Digitalisierungsstrategien im Sinne einer nachhaltigen, integrierten und gemeinwohlorientierten Stadtentwicklung zu entwickeln. Mittlerweile haben 73 Kommunen und kommunale Kooperationen einen Förderzuschlag erhalten. Insgesamt stehen rund 820 Millionen Euro Programmmittel zur Verfügung. Hintergrund der Förderung ist die 2017 verabschiedete Smart City Charta.
Die Modellprojekte gliedern sich in eine Strategie- sowie eine Umsetzungsphase und haben eine maximale Projektlaufzeit von bis zu sieben Jahren. Die einzelnen Förderprojekte sollen dabei einen Mehrwert für alle Kommunen in Deutschland generieren. Lösungen sind so zu entwickeln, dass sie skalierbar und replizierbar sind. Die Ergebnisse sollen in hohem Maße auch in anderen Kommunen verwertbar sein. Damit dies gelingt, wird ein Wissenstransfer sowohl zwischen den Modellprojekten als auch mit nicht unmittelbar geförderten Kommunen und nationalen wie internationalen Experten initiiert.
Mit der fachlichen Begleitung und Unterstützung der „Modellprojekte Smart Cities“ und der Einrichtung einer Koordinierungs- und Transferstelle (KTS) hat das BMI ein Konsortium aus DLR, Fraunhofer IAO und Fraunhofer IESE, Difu, Creative Climate Cities, Prognos sowie weiteren Partnern beauftragt. Damit wurden die Voraussetzungen für den Ausbau des Wissenstransfers in die Breite der kommunalen Landschaft geschaffen. Die Laufzeit der KTS reicht bis Ende 2030.