Raumwirkungen von Smart-City-Maßnahmen
Die potenziellen und tatsächlichen Wirkungen von Digitalisierungsmaßnahmen auf den Raum sind bisher kaum systematisch erfasst. Dies macht es schwierig, zu einer Bewertung der Smart City hinsichtlich einer nachhaltigen Stadtentwicklung im Sinne der Neuen Leipzig-Charta zu kommen.
Das Difu und das Fraunhofer Institut für Arbeitswissenschaft und Organisation IAO entwickeln daher ein prototypisches Rahmenwerk zur Identifizierung und Bewertung der räumlichen Wirkungen von Smart-City-Maßnahmen. Das Modell wird im Rahmen eines Pretests auf seine Tragfähigkeit überprüft.
Im Fokus des Projekts stehen folgende Fragen:
- Was sind stadträumliche Wirkungen (und was nicht)?
- In welchen Dimensionen und Facetten können digitale oder datengestützte Smart-City-Maßnahmen stadträumliche Wirkung entfalten?
- Wie können direkte und indirekte, intendierte und nicht-intendierte, kurzfristige, mittelfristige und langfristige Wirkungen von digitalen oder datengestützten Smart-City-Maßnahmen gemessen werden?
- Was gilt es bei der Wirkungsmessung grundsätzlich zu beachten? Was bedeutet dies für den Umgang mit Schlüsselkennzahlen (KPI) in Förderprojekten?
Das Projekt wird im Rahmen der Koordinierungs- und Transferstelle (KTS) Modellprojekte Smart Cities und in Zusammenarbeit mit dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) durchgeführt.
Forschungsprojekt im Rahmen der Koordinierungs- und Transferstelle (KTS) Modellprojekte Smart Cities