Information, Kommunikation und Multimedia in den Städten
Teil I: Die Fallstudien Braunschweig, Hannover, München, Nürnberg
Inhalt
Im Umbruch von der Industrie- zur Dienstleistungs-, Informations- und Wissensgesellschaft wachsen die Anforderungen, sich auch auf kommunaler Ebene mit den technologischen Trends und Entwicklungen auseinanderzusetzen. In allen Städten ist der Umgang mit Informations- und Kommunikationstechnologien (IuK), Internet und Multimedia heute ein wichtiges Thema. Drei wesentliche Handlungsbereiche sind dabei eng miteinander verflochten: der IuK-Einsatz in der Verwaltung, die "interaktive Verwaltung" oder das virtuelle Rathaus (also das IuK-gestützte Verwaltungshandeln an der Schnittstelle Verwaltung-Bürger-Wirtschaft) sowie die IuK-Unterstützung in der Wahrnehmung kommunaler Aufgaben in aller Breite.
Am Beispiel von vier Städten – Braunschweig, Hannover, Nürnberg und München – wird dokumentiert, welchen Stellenwert der Umgang mit IuK, Internet und Multimedia in Rat, Verwaltung und bei anderen wichtigen Akteuren besitzt. Generell ist festzustellen, daß zwar alle Städte umfangreiche Aktivitäten entwickeln, daß das Bewußtsein für den Stellenwert des Themas aber noch sehr unterschiedlich ausgeprägt ist, sowohl innerhalb der Verwaltung wie im Rat.
In allen Städten wurden die Analyse und die Formulierung von Empfehlungen nach einem einheitlichen Raster vorgenommen:
- die spezifische Situation der Stadt unter veränderten Rahmenbedingungen (unter anderem Wirtschaftsstruktur, Standortspezifika und Wettbewerbsposition),
- IuK-Technologien und neue Medien in Politik und Verwaltung (unter anderem Verwaltungsmodernisierung und IuK-Einsatz, Organisation und Kompetenzen),
- ausgewählte Handlungsfelder (unter anderem Stadtinformationssystem und interaktives Rathaus, Wirtschaft und Arbeit, Verkehr, Stadtplanung, Gesundheit und Soziales, Bildung, Bürgerbeteiligung),
- Infrastruktur (unter anderem Telekommunikationsnetze und -dienste, Kioske, Medienzentren),
- die Frage nach einer integrierten und fokussierten IuK-Strategie (unter anderem Fokussierung, Organisation, Investitionen, Kompetenzbildung, Kooperationen).
Es wurde deutlich, daß jede Stadt ihren ganz spezifischen Weg geht und gehen muß und unterschiedliche Schwerpunkte in ihren Aktivitäten setzt. Dies ist auch sinnvoll, da sich die Ausgangsbedingungen der untersuchten Städte sehr voneinander unterscheiden.
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Difu-Materialien, Bd. 8, 2001, Tab., Abb., deutsch, 249 S., Deutsches Institut für Urbanistik 2001
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