Fachtagung "Gesundheitsförderung und Prävention in der Stadt"
Über 100 Teilnehmer/innen und Referent/innen kamen am 8. Dezember 2014 zur Fachtagung „Für eine bessere Gesundheitsförderung und Prävention in der Stadt. Kommunen und Krankenkassen engagieren sich gemeinsam“ nach Berlin. Als Veranstalter traten die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), die die Tagung im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit auch finanziell förderte, der Deutsche Städtetag (DST) und das Difu gemeinsam auf. Konzeption, Organisation und Moderation der Fachtagung oblagen dem Difu.
Sowohl Kommunen als auch Krankenkassen engagieren sich auf vielfältige Weise und durch zahlreiche Maßnahmen und Projekte für Gesundheitsförderung und Prävention. Im Rahmen dieser Aktivitäten bieten sich Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen Städten, Gemeinden und Krankenkassen. Eine derartige Kooperation ist jedoch nicht selbstverständlich: Unterschiedliche Interessen, Zielvorstellungen und Arbeitsweisen müssen „unter einen Hut“ gebracht, Schnittstellen und passende Formen der Zusammenarbeit gefunden werden.
Vor dem Hintergrund der „Empfehlung der kommunalen Spitzenverbände und der gesetzlichen Krankenversicherung zur Zusammenarbeit im Bereich Primärprävention und Gesundheitsförderung in der Kommune“ gab die Veranstaltung einen Anstoß für die Weiterentwicklung von Kooperationen in der kommunalen Gesundheitsförderung und Prävention – nicht zuletzt, um Prozesse der Qualitätsentwicklung zu intensivieren. Unter dem Motto „Bessere Gesundheitsförderung und Prävention in der Stadt“ diskutierten Vertreter/innen des Bundes, der Länder, der kommunalen Spitzenverbände und der kommunalen Praxis sowie der gesetzlichen Krankenversicherung mit den Teilnehmer/innen der Tagung u.a. darüber, wie die Kooperation zwischen Städten, Gemeinden und Krankenkassen besser als bislang gelingen und ausgebaut werden kann. Dargestellt wurde, welche Ansätze der Deutsche Städtetag, die gesetzliche Krankenversicherung und die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung zum Ausbau der Zusammenarbeit im Bereich Primärprävention und Gesundheitsförderung in den Kommunen verfolgen. Diskutiert wurde schließlich, wie Qualitätssicherungsverfahren in der kommunalen Gesundheitsförderung und Prävention ausgebaut werden können.