Mobilität

kommunal mobil III: "Nachhaltige Mobilität - Kommunen trauen sich was"

Wieviel Lebensqualität eine Stadt bietet, hängt nicht zuletzt vom städtischen Verkehr ab. Viele Kommunen sehen in dieser Verknüpfung eine besondere Herausforderung. Welche Wege sie dabei gehen, war Thema der Tagung.

Wieviel Lebensqualität eine Stadt bietet, hängt nicht zuletzt vom städtischen Verkehr ab. Viele Kommunen sehen in dieser Verknüpfung eine besondere Herausforderung. Welche Wege sie dabei gehen, war das Thema der gemeinsamen Tagung von Umweltbundesamt (UBA) und Difu. Nach Veranstaltungen in den Jahren 2006 und 2008 war die Tagung 2011 zum Thema „Nachhaltige Mobilität – Kommunen trauen sich was“ die dritte Veranstaltung der Reihe „kommunal mobil“. Ziel war es, den Kommunen gute Beispiele für eine nachhaltige Mobilität zu geben und zur Diskussion anzuregen. Das Thema der Veranstaltung wurde aus vier Perspektiven beleuchtet.

Die Klimadebatte und die Notwendigkeit, die Klimagasemissionen signifikant zu senken, ist geradezu eine Einladung, auch die Lebensqualität in der Stadt neu zu denken. Städtischen Verkehr klimafreundlich zu gestalten, muss nicht mit Einschränkungen für die Bewohner verbunden sein. Zwar müssen eingefahrene Lebens- und Mobilitätsstile auf den Prüfstand, aber Klimaschutzkonzepte bieten auch viele Chancen. Mit diesen Chancen befasste sich der erste Themenblock.

Mit der Elektromobilität verknüpfen sich hohe Erwartungen, nicht zuletzt auch als Motor für wirtschaftliches Wachstum. Wer heute von Elektromobilität spricht, meint meistens das Auto. Aber Elektromobilität hat für eine nachhaltige Mobilität mehr zu bieten als der aktuelle Hype erwarten lässt. Interessante Entwicklungen gibt es auch bei den Zweirädern und dem öffentlichen Verkehr. Im zweiten Themenblock wurden Chancen der Elektromobilität beleuchtet und ein kritischer Blick auf die aktuelle Diskussion geworfen.

Die Entscheidung, ohne eigenes Auto zu leben, ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern schont auch den Geldbeutel. Das gilt für den Einzelnen und gleichermaßen für die Kommune. Welche Chancen bietet die sich abzeichnende Verringerung der Autofixierung bei der jüngeren Generation für die Städte? Wie können die Kommunen den Trend zu weniger Autos unterstützen? Dies waren die Themen des dritten Blocks.

Eine neue Mobilitätskultur zu etablieren, ist eine kommunikative Herausforderung. Wie können Stadtverwaltungen ihre Bürger mitnehmen, wenn sie etwas Neues wagen? Einzelne Appelle und gute Argumente allein reichen hier nicht aus. Am Beispiel zweier erfolgreicher Kampagnen wurde gezeigt, wie es funktionieren kann.

Die Veranstaltungsreihe „kommunal mobil“ wird auf den Internetseiten des UBA dokumentiert.

Projektleitung
Dr. phil. Jürgen Gies
Dipl.-Volkswirt Tilman Bracher
Externe
kommunal mobil III: "Nachhaltige Mobilität - Kommunen trauen sich was"
bis
Elektromobilität
Klimaschutz
Mobilität
Umweltbundesamt (UBA)

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