Was wäre denn, wenn …?
Finanzierung der Kinder- und Jugendhilfe und Wirkungsorientierung
Ziel der Kinder- und Jugendhilfe ist es, junge Menschen zu einem eigenverantwortlichen und selbständigen Leben in unserer Gesellschaft zu befähigen. Die Kinder- und Jugendhilfe benötigt durch Leistungserweiterungen, wachsende Herausforderungen durch komplexe Problemlagen in Familien und steigende Personalkosten einen stetig steigenden Etat. In vielen Kommunen gibt es nachweisbar einen starken Anstieg der Kosten, nicht aber der Fallzahlen. Nach „Wirkungsbelegen“ zum Erfolg sozialer Arbeit wird von der Sozialpolitik kaum gefragt, die steigenden Ausgaben stehen aber schon länger in der öffentlichen Kritik. Darum fragen wir, wo steht die Wirkungsforschung heute, wann ist eine Hilfe erfolgreich und wie kann die Jugendhilfe die Wirkungsweise ihrer Arbeit transparenter gestalten und der Öffentlichkeit gegenüber legitimieren?
In dieser Legislaturperiode kommen viele Ausgaben kommunaler Haushalte auf den Prüfstand. Umso wichtiger ist es, aus der Jugend- und Eingliederungshilfe heraus, darüber nachzu-denken, wie die Jugendhilfe zukunftsfest, krisensicherer und resilienter aufgestellt werden kann. Die Jugendhilfe muss sich selber auf den Prüfstand stellen und u.a. danach fragen, was sie insgesamt in der Kinder- und Jugendförderung leisten kann und wo Grenzen sind. Dabei stellen sich grundsätzliche Fragen: Wofür wird das Geld in der Jugendhilfe ausgegeben und wirken die damit finanzierten Hilfen auch aus Sicht der Adressat:innen? Welche Praxisbeispiele gibt es, und welche „Wirkungsbelege“ lassen sich ableiten? Wie kann die bewährte Partnerschaft zwischen freien und öffentlichen Trägern nachhaltig gestärkt werden? Und schließlich: Sind systemübergreifende Finanzierung und multiprofessionelle Bündnisse verlässliche Indikatoren für erfolgreiche Hilfen?
Wir wollen gemeinsam mit Ihnen darüber nachdenken, wie die Investition in Wirkungsorientierung weiter vorangebracht und sichtbare Effekte erzielt werden können.
Details
Teilnahmegebühr: 90 €
Anmeldeschluss ist eine Woche vor Veranstaltungsbeginn.
Änderungsvorbehalte und Absagen durch den Veranstalter
Bei zu geringer Beteiligung behalten wir uns vor, Veranstaltungen abzusagen. Die Übernahme jeglicher Ersatz- und Folgekosten der Teilnehmenden wegen Ausfall von Veranstaltungen oder Verschiebung von Terminen sind ausgeschlossen. Aus wichtigen inhaltlichen oder organisatorischen Gründen kann es im Einzelfall erforderlich sein, Programmänderungen vor oder während der Veranstaltung vorzunehmen.
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