Dialogforum Umweltgerechtigkeit – Gemeinsame Perspektiven für Bund, Länder und Kommunen
Online-Veranstaltung vom 14. Februar 2022. Dokumentation
Sonderveröffentlichungen, 2022, vierfarbig, 83 S.
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Inhalt
Gesundheitlich relevante Umweltbelastungen – Lärm, Luftschadstoffe, mangelnde Ausstattung mit Grün- und Freiflächen, bioklimatische Belastungen – konzentrieren sich häufig in sozial benachteiligten Quartieren. Dies kann bei den Bewohnerinnen und Bewohnern dieser Quartiere zu stärkeren gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen.
Umweltgerechtigkeit zielt darauf ab, gesundheitsrelevante Belastungen der Umwelt in sozial benachteiligten Gebieten zu vermeiden bzw. zu reduzieren. Ebenso soll ihren Bewohnerinnen und Bewohnern der Zugang zu gesundheitsförderlichen Umweltressourcen – beispielsweise Grün- und Freiflächen – ermöglicht werden. Um dies zu erreichen, ist ein auf allen Umsetzungsebenen – Bund, Länder, Kommunen, Quartiere – aufeinander abgestimmtes Handeln in Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft erforderlich. Umweltgerechtigkeit verbindet viele Handlungsfelder: vom Umwelt- und Naturschutz über Klimaschutz und -anpassung bis zur Stadtentwicklung, Verkehrsplanung, Gesundheitsförderung und Gemeinwesenarbeit. Ein guter Dialog zwischen den Akteurinnen und Akteuren ist daher von hoher Bedeutung.
Wie kann der Ansatz Umweltgerechtigkeit insbesondere auf der Bundesebene stärker verankert werden? Was kann zur Unterstützung von Kommunen, Ländern und Zivilgesellschaft getan werden? Was kennzeichnet eine gute kommunale Praxis zur Stärkung von Umweltgerechtigkeit? Diese und weitere Fragen wurden beim "Dialogforum Umweltgerechtigkeit" diskutiert. Die Veröffentlichung dokumentiert das Dialogforum, gibt Handlungsempfehlungen an Bund und Länder und stellt gute Beispiele aus der kommunalen Praxis vor.