Draufsicht, Wohngebäude mit Solaranlage auf dem Dach, umgeben von Bäumen und weiteren Häusern
Forschung & Publikationen

Photovoltaik und solare Wärmenetze für den Klimaschutz in Kommunen

Zwei aktuelle Publikationen rücken die Nutzung erneuerbarer Energien in Kommunen in den Fokus. Die Themen der in der Online-Serie #Klimahacks erschienenen Ausgaben: Photovoltaik auf kommunalen Dächern sowie solare Wärmenetze.

Für die Erreichung der nationalen Klimaschutzziele sind erneuerbare Energien sehr wichtig. Damit die Energiewende gelingen kann, kommt es vor allem auf zwei wesentliche Dinge an: die Reduktion des Energiebedarfs und der Einsatz erneuerbarer Energien. Gerade Kommunen übernehmen bei der Energiewende eine tragende Rolle. Vor diesem Hintergrund befassen sich die zwei neuen Ausgaben der #Klimahacks-Reihe mit dem Thema Klimaschutz und erneuerbare Energien. Beide Publikationen zeigen auf, wie man sich die Strahlkraft der Sonne zu Nutze machen kann.

Solare Stromgewinnung: Die Ausgabe No. 6 der #Klimahacks-Reihe befasst sich mit dem Potenzial kommunaler Dachflächen zur Installation von Photovoltaik-Anlagen. Denn auf dem Weg zu 100 Pro-zent erneuerbarer Energien im Strombereich bildet der Photovoltaik-Ausbau einen wesentlichen Eckpfeiler. Gerade Kommunen können hier mit gutem Beispiel vorangehen und geeignete Dach-flächen ihrer kommunalen Liegenschaften für die Photovoltaik nutzen. Herzstück dieser Ausgabe ist eine detaillierte Kurzanleitung, die Auskunft über die wichtigsten Schritte auf dem Weg zur kommu-nalen PV-Dachanlage gibt, angefangen von der Auswahl geeigneter Dachflächen über Fragen des Denkmalschutzes bis hin zum Betrieb der Anlage.

Solare Wärmeerzeugung: In der #Klimahacks- Ausgabe No. 7 wird das Thema kommunale  Wärmenetze genauer unter die Lupe genommen. Wärme trägt zu etwa 50 Prozent zum deutschen Endenergieverbrauch bei, weshalb im Zuge der Energiewende vor allem in diesem Bereich sowohl auf eine Reduktion als auch auf den Einsatz erneuerbarer Energien gesetzt werden muss. Ziel dieser #Klimahacks-Ausgabe ist es daher, zunächst über die verschiedenen erneuerbaren Wärmequellen zu informieren, aus denen sich ein zentrales Wärmenetz zusammensetzen kann. Im Fokus stehen solare Wärmenetze, die in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen haben, vor allem im Bereich der städtischen Wärmeversorgung. Denn gerade in dicht besiedelten urbanen Räumen bieten Wärmenetze eine Möglichkeit, um Stadtquartiere oder Mehrfamilienhäuser mit erneuerbaren Energien zu versorgen. Das verdeutlichen auch die zahlreichen Praxisbeispiele, die in dieser Ausgabe vorgestellt werden und als Motivation für interessierte Kommunen dienen sollen.

Als digitales „Flipbook“ erreichen die #Klimahacks durch ihr multimediales Online-Format eine be-sonders hohe Leserfreundlichkeit. Interaktive Grafikelemente liefern detaillierte Informationen und verdeutlichen Arbeitsabläufe. Praxisnahe Videoclips sind direkt in das Flipbook eingebettet. Jede Ausgabe enthält zudem eine Linkliste zu kommunalen Praxisbeispielen sowie zu anderen aktuellen Veröffentlichungen zum jeweiligen Themenschwerpunkt. Die #Klimahacks erscheinen im Rahmen des Difu-Projekts „Neue Impulse im kommunalen Klimaschutz (NIKK)“, das über die Nationale Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums gefördert wird.