
Regionalwirtschaftliche Effekte durch Smart City
Smart-City-Maßnahmen wirken direkt auf Kommunen ein – etwa im Bereich der Daseinsvorsorge, im Ressourcenschutz oder im datenbasierten Planen. Hinzu kommen indirekte regionalwirtschaftliche Effekte beispielsweise durch gesteigerte Standortattraktivität, Imageförderung oder durch die Bildung von Innovationsnetzwerken und neuen Kooperationen. Diese indirekten Effekte sind wichtig in Bezug auf Finanzierung und Verstetigung – sind aber bisher nur eingeschränkt erfasst und vermittelt.
Die Studie schließt hier eine Lücke: Das Projektteam identifiziert (indirekte) wirtschaftliche Effekte, analysiert ausgewählte Beispiele und erforscht Argumentationsmuster, mit denen wirtschaftliche Effekte in die Diskussion um die Ein- und Weiterführung von Smart-City-Maßnahmen eingebracht werden können.
Anhand von Fallbeispielen soll die Studie aufzeigen, welche (indirekten) wirtschaftlichen Effekte Kommunen von Smart-City-Maßnahmen erwarten können. Dies soll eine Grundlage für Initialisierungs- bzw. Verstetigungsargumente schaffen – auch ohne klassische Wirtschaftlichkeitsrechnung. Das Forschungsteam erarbeitet praxisnahe Argumente zur strategischen Weiterführung von Smart-City-Maßnahmen, die über eine reine betriebswirtschaftliche Kostenbetrachtung hinausreichen. Damit zielt die Studie auf die Stärkung regionaler Wettbewerbsfähigkeit durch Digitalisierung und die Verstetigung wirtschaftlich relevanter Projekte zu Smart-City-Maßnahmen ab. Ziel ist eine Arbeitshilfe zu regionalwirtschaftlichen Wirkungen von Smart-City-Maßnahmen. Damit sollen kommunale Akteur:innen für die regionalwirtschaftlichen Wirkungen ihrer Maßnahmen sensibilisiert werden, um diese im Rahmen von Initiierung- und Verstetigungskonzepten der Smart-City-Maßnahmen angemessen zu berücksichtigen.
Identifikation der Argumentationslinien und Diskurse über indirekte regionalwirtschaftliche Effekte smarter Lösungen