Frischer Wind in die Innenstädte
Handlungsspielräume zur Transformation nutzen
Sonderveröffentlichungen, 2022, vierfarbig, zahlreiche Fotos und Grafiken, 73 S.
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Inhalt
Landauf, landab stand die Lage der Innenstädte seit Jahren immer wieder auf der Tagesordnung. Aber erst durch die Corona-Pandemie wurde ein Verlustszenario sichtbar, das in dieser Dimension bislang kaum vorstellbar war. Infolgedessen herrscht Einigkeit, dass viele Innenstädte eine Neubestimmung brauchen. Mit dieser Publikation liefert das Difu einen Debattenbeitrag zur Gestaltung der Zukunft von Stadtzentren. Im Rahmen des Projektes wurden sechs Transformationsbausteine (Klimaanpassung, Klimaschutz, Mobilitätswende, soziale Kohäsion, Gemeinwohlorientierung, zirkuläre Wirtschaft) herausgearbeitet, die substanzielle Impulse zur Stärkung der Innenstädte geben könnten. Vorgeschlagen wird ein Zukunftsbild der „alltäglichen Innenstadt“: Die Grundessenz der Innenstadt, die prägenden Bauten und Plätze, bilden dafür den Rahmen. Dieser muss aber ausgefüllt werden durch eine Vielfalt von Zwecken, Anlässen und Angeboten im gesamten Spektrum von „Hochglanz“ bis „Ohne Glanz". Gelingt das, stellt der Innenstadtbesuch für alle gesellschaftlichen Gruppen kein singuläres Ereignis, sondern Normalität dar – in der Innenstadt schlägt dann wirklich das Herz der Stadt. Ziel der Publikation ist es, eine Reflexion der Innenstadtpraxis anzustoßen, Transformationsbausteine aufzuzeigen sowie darauf gerichtete kommunale Handlungsoptionen zu beleuchten.