Externe Veröffentlichungen,

Parking Standards as a Steering Instrument in Urban and Mobility Planning

How to make parking standards more sustainable

Cover_Parking_Standards
Jürgen Gies, Martina Hertel, Susan Tully, EU Commission [INEA] within Horizon2020 (Auftraggeber)

Externe Veröffentlichungen, 2021, vierfarbig, zahlreiche Fotos und Abbildungen, englisch, 40 S., CIVITAS Initiative, Park4SUMP 2021

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Inhalt

One of the fields of activities within Park4SUMP is parking standards. Parking standards are also known as parking requirements or parking norms. This paper focuses on parking standards for new developments. New development is a broad term. It refers to new residential areas, but also to areas with mixed use of residential and commercial space, which is increasingly the focus of new urban expansion projects. Parking standards for purely commercial areas will not be considered in this paper.

 

Die Regelungen zum Stellplatzbau in verschiedenen europäischen Ländern standen im Fokus des Difu-Forschungsprojekts Park4SUMP, das im Rahmen des europäischen Horizont 2020-Programms umgesetzt wird. Betrachtet werden dabei vor allem neue Wohngebiete, aber auch Gebiete mit gemischter Nutzung von Wohnen und Gewerbe sind von Interesse, da diese zunehmend im Mittelpunkt von Stadterweiterungsprojekten stehen. Bisher legt der Stellplatzschlüssel fest, wie viele Stellplätze für Pkw und Fahrräder zu errichten sind. In den meisten Ländern existieren „Mindeststandards“ für den Stellplatzbau. Das heißt, dass Bauträger über ihren Pflichtteil hinaus mehr bauen können, wenn sie es für notwendig halten. Feste Höchstwerte als „Maximalstandards“ begrenzen dagegen die zu bauende Anzahl der Stellplätze, um kein Überangebot an Stellplätzen zu schaffen. Hierdurch sollen nicht nur Kosten gesenkt, sondern es soll auch dem Anstieg des Pkw-Besitzes und somit langfristig dem Pkw-Verkehr entgegengewirkt werden.

Etwa 80 % aller Wege beginnen und enden an der Wohnung, sodass die Verfügbarkeit von Parkmöglichkeiten an der Wohnung besonders wichtig für die Wahl des Verkehrsmittels ist. Zudem ist der Stellplatzbau ein Kostenfaktor im Wohnungsbau – Stichwort teure Tiefgarage –, und Parken benötigt Platz. Dies reduziert nicht nur die bebaubare Fläche, sondern auch den Raum für Aufenthalt und Spiel. Ist das eigene Auto das nächstgelegene Verkehrsmittel zur Wohnung, ist es oft die erste Wahl. Dadurch erhöht sich der Parkdruck auch am Zielort: am Arbeitsplatz, in Einkaufszentren und bei Freizeiteinrichtungen. Es gibt somit eine Reihe guter Gründe, über eine Veränderung der Stellplatzschlüssel nachzudenken. In dieser  Sonderveröffentlichung werden Vorgehensweisen verschiedener europäischer Länder vorgestellt sowie gute Praxisbeispiele, die zeigen, dass Regelungen zum Stellplatzbau ein wichtiges Steuerungsinstrument innerhalb der Stadt- und Verkehrsplanung sind.

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