Kommunaler Klimaschutz,

Kommunale Überflutungsvorsorge - Planer im Dialog

Projektergebnisse

Cover der Publikation
Vera Völker (Projektleitung), Anna-Kristin Jolk, Luise Willen, Prof. Dr.-Ing. Marc Illgen (DAHLEM Beratende Ingenieure GmbH & Co. Wasserwirtschaft KG), Deutsches Institut für Urbanistik (Hrsg.), Deutsche Bundesstiftung Umwelt (Förd.)

Kommunaler Klimaschutz, 2018, vierfarbig, zahlreiche Grafiken und Fotos, Printausgabe kostenlos (auch als kostenloser Volltextdownload verfügbar, siehe unten), 60 S.

ISBN: 978-3-88118-624-1

Inhalt

Der Erfolg der kommunalen Gemeinschaftsaufgabe Überflutungsvorsorge hängt in hohem Maße ab von der Zusammenarbeit der unterschiedlichen Akteure und deren Bereitschaft die eigenen Ressortgrenzen zu verlassen. Während der Handlungsdruck bedingt durch sommerliche Starkregenereignisse und damit auch das Engagement in einigen bereits betroffenen Städten steigen, sind Überflutungsvorsorge und der Umgang mit extremen Starkregenereignissen bei der Mehrheit der Kommunen bislang eher wenig im Bewusstsein.

Die Broschüre stellt Ergebnisse des Projekts „Kommunale Überflutungsvorsorge - Planer im Dialog“ vor, welches das Difu, gefördert mit Mitteln der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), von Februar 2016 bis März 2018 durchgeführt hat. Vertreterinnen und Vertreter aus den Bereichen Stadt-, Straßen- und Grünflächenplanung bzw. Umwelt sowie den Stadtentwässerungsabteilungen bzw. – falls ausgegliedert – den Stadtentwässerungsbetrieben von 15 ausgewählten Städten aus ganz Deutschland arbeiteten im Rahmen von zwei eintägigen Werkstätten in vier Regionen intensiv an konkreten Aufgabenstellungen der Überflutungsvorsorge. Vor dem Hintergrund einer ausgewogenen regionalen Verteilung waren mit Bonn, Dresden, Hagen, Hannover, Jena, Kaiserslautern, Kiel, Köln, Ludwigshafen, Lübeck, Magdeburg, Nürnberg, Oldenburg, Solingen und Stuttgart Städte mit einer möglichst großen Bandbreite unterschiedlicher Rahmenbedingungen und Erfahrungsständen bezüglich der Überflutungsvorsorge beteiligt. Neben Wissensvermittlung und Sensibilisierung für das Thema standen praxisorientierter Erfahrungsaustausch zwischen den Fachressorts und modellhaftes Entwickeln konkreter Herangehensweisen für den Neubau und den Bestand im Vordergrund der Werkstätten.

Die Hauptteile der Publikation stellen die beiden Kapitel „FAQ zur Gemeinschaftsaufgabe Überflutungsvorsorge – Fachliche Empfehlungen aus dem Projekt“ und „Werkstatt-to-go – Methodische Empfehlungen aus dem Projekt“ dar. In den FAQ werden zu den folgenden fünf Unterthemen Antworten auf Fragen formuliert, die in den Werkstätten als vordringlich identifiziert wurden:

  • Prozess und Organisation
  • Rechtliche Aspekte
  • Finanzielle Aspekte
  • Planungskriterien und Umsetzung
  • Betrieb und Unterhaltung

Die Empfehlungen zu einer „Werkstatt to-go“ bündeln die unterschiedlichen, in den Werkstätten angewendeten Methoden und bieten eine Anleitung zum „selber machen“ in der Kommune. Die Broschüre schließt mit Forderungen und offenen Fragen an Politik und Verwaltung sowie Technik und Forschung.

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