Kommunale Entwicklungspartnerschaften
Kooperationsbeziehungen zwischen deutschen Städten und Kommunen in Entwicklungsländern, Transformationsstaaten und der VR China
Inhalt
Die Zusammenarbeit mit Entwicklungsländern und ihren Städten ist in Deutschland nichts Neues. Schon seit den 60er-Jahren sind hier die unterschiedlichsten Akteure der öffentlichen und privaten Hand tätig. Ihre Aktivitäten erfolgen in der Regel jedoch weitgehend unkoordiniert und unabgestimmt. Dies gilt auch für die Programme und Projekte der staatlichen und kommunalen Ebene. Nach den Vorstellungen des Bundes soll dies jedoch nicht so bleiben; beabsichtigt sind daher eine Bündelung und eine Vernetzung der entwicklungspolitischen Aktivitäten beider Ebenen - mit dem Ziel ihrer Koordinierung und Effektivierung.
Ein erster Schritt ist die vorliegende, von der GTZ (Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit) in Auftrag gegebene Studie. In dieser geht es vor allem um die Frage, mit welchen Aktivitäten und Maßnahmen deutsche Städte auf den Bedarf ihrer Partnerstädte in Entwicklungsländern, Transformationsstaaten und der Volksrepublik China reagieren. Zur Beantwortung werden die praktischen Erfahrungen einer Reihe ausgewählter deutscher Großstädte herangezogen. Die ergriffenen Maßnahmen und jeweiligen Aktivitäten werden im Einzelnen dargestellt, ihre Gemeinsamkeiten und Besonderheiten abschließend bilanziert. Dem Interesse des Auftraggebers entsprechend geht es in der Studie schließlich auch um die Frage, ob und in welchen Aufgabenfeldern von kommunaler Seite eine engere Kooperation mit den entwicklungspolitischen Akteuren des Bundes für sinnvoll erachtet wird.
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Difu-Materialien, Bd. 3, 2002, deutsch, 204 S., Deutsches Institut für Urbanistik 2002