Gartenschauen - Motor für Landschaft, Städtebau und Wirtschaft
Inhalt
Gartenschauen haben in deutschen Städten eine 150-jährige Tradition. Sie sind Großprojekte mit ökologischen, städtebaulichen, kulturellen und wirtschaftlichen Auswirkungen für die jeweilige Kommune und ihr Umland. In zahlreichen Städten sind in der Nachkriegszeit durch Internationale Gartenbauausstellungen (IGAs) sowie Bundes- (BUGAs) und Landesgartenschauen (LAGAs) größere Grünräume entstanden.
Internationale Gartenschauen finden alle zehn Jahre statt (die nächste im Jahr 2003 in Rostock), Bundesgartenschauen alle zwei Jahre und Landesgartenschauen in einer je nach Landesregelung unterschiedlichen Frequenz. Jedes Bundesland und jede Stadt hat dabei im Laufe der Jahrzehnte eine andere Gartenschautradition entwickelt: Während z.B. Nordrhein-Westfalen sowohl BUGAs als auch LAGAs und sogar REGIONALEN durchführte, favorisierten Baden-Württemberg und Bayern LAGAs. Welche Form der Schau und des Wettbewerbs sie wählen, entscheiden die Städte und Gemeinden ganz offensichtlich auf der Basis von stadt- und landschaftsplanerisch innovativen Konzepten sowie von Wettbewerbsergebnissen und Machbarkeitsstudien.
In diesem Band sind erstmalig systematisch Daten und Fakten zum Thema zusammengetragen und aufbereitet. Darüber hinaus vermitteln die Beiträge Grundlagenwissen im Hinblick auf die Planung und Ausrichtung einer Gartenschau und empfehlen den gezielten Einsatz öffentlicher Mittel dafür.
Weitere Informationen zu dem Band finden Sie hier.
Difu-Materialien, Bd. 6, 2002, deutsch, 210 S., Deutsches Institut für Urbanistik 2002
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