Aktuelle Beiträge zur Kinder- und Jugendhilfe,

Qualitätsmanagement in der Jugendhilfe

Cover: Qualitätsmanagement in der Jugendhilfe
Arbeitsgruppe Fachtagungen Jugendhilfe (AGFJ) (Hrsg.)

Aktuelle Beiträge zur Kinder- und Jugendhilfe, Bd. 30, 2001, deutsch, 191 S., Deutsches Institut für Urbanistik 2001

ISBN: 978-3-931418-33-5
Printausgabe vergriffen

Inhalt

"Qualität ist die Übereinstimmung von Ist und .... ?

Qualität ist das Ergebnis eines Prozesses, dessen .... besser als sein Anfang ist.

Qualität ist in der Regel das Ergebnis systematisch betriebener Prophylaxe, denn Qualität ist immer dann gegeben, wenn der ..... zurückkommt und nicht das Produkt.

Qualität ist auch ein Risiko, denn über die Qualität bestimmt der .....

Qualität heißt Transparenz, um (fast) jeden .....

Qualität, die nicht gemessen werden kann, ist nicht .......

Die Suche nach Qualität ist eine Chance: Reklamationen sind kein .........; gut bearbeitet vertiefen sie die Beziehung zum Kunden.

Qualität bezieht sich auf das "Eigentliche": Wenn die Substanz verlorengegangen ist, wird die .... überbetont."

(vgl. S. 165/166)

Qualitätsmanagement ist ein Prozess, durch den methodische Konzepte und Strukturen sozialer Einrichtungen bedarfsgerechter für eine bestimmte Zielgruppe gestaltet und in ihren Handlungsfeldern wirtschaftlicher und effizienter umgesetzt werden sollen.

Auch in der Jugendhilfe wird Qualitätsentwicklung und Leistungserbringung seit einiger Zeit wieder verstärkt im Zusammenhang mit sozialpädagogischer Professionalität thematisiert. Gleichzeitig werden aber auch Befürchtungen über verstärkte Konkurrenzen beim Ringen um fachliche Standards ausgesprochen.

Was ist gelungenes Qualitätsmanagement in der Jugendhilfe und wem ist die Praxis verpflichtet?

Anliegen dieser Fachtagung war es, nach einer (auch terminologischen) Grundverständigung die Umsetzung von "Qualitätsmanagement in verschiedenen Feldern der Jugendhilfe" sowie über verschiedene Evaluationsmethoden anhand praktischer Beispiele zu diskutieren und sich konstruktiv mit dem Thema auseinander zu setzen.

Diese Dokumentation ist ein Versuch, als Arbeitshilfe für Praktikerinnen und Praktiker dazu beizutragen.

Aus dem Inhalt

Vorwort

Kerstin Landua, Leiterin der Arbeitsgruppe Fachtagungen Jugendhilfe, Verein für Kommunalwissenschaften e.V., Berlin

Fachreferate

  • Eine Einführung in die Qualitätsdebatte - Begriffs(er)klärungen, Modelle und Konzepte

    Dr. Gaby Flößer, Institut für Erziehungswissenschaften, Friedrich-Schiller-Universität, Jena
  • Bedeutung und Nutzen von Qualitätsmanagement für die Praxis Prof. Ullrich Gintzel, Evangelische Fachhochschule für Soziale Arbeit, Dresden

Qualitätsentwicklung in einzelnen Bereichen - Diskussion in 4 Foren

  • Forum 1: Einführung von Qualitätsmanagement im Jugendamt

    Praxisbericht: Bruno Pfeifle, Leiter des Jugendamtes der Stadt Stuttgart

    Diskussionsergebnisse: Daniela Hörner, Mitarbeiterin des Jugendamtes der Stadt Stuttgart
  • Forum 2: Einführung von Qualitätsmanagement bei freien Trägern

    Praxisbericht: Bernd-Uwe Krause, Projektkoordinator, Evangelisches Johannesstift Berlin
  • Forum 3: Qualitätsmanagement in der Jugendhilfe - Kooperation von freier und öffentlicher Jugendhilfe

    Praxisbericht: Dr. Hubertus Schröer, Leiter des Jugendamtes der Stadt München
  • Forum 4: Qualitätsmanagement in den Erziehungshilfen - Leistungs-, Entgelt- und Qualitätsvereinbarungen

    Praxisbericht: Hans Leitner, Geschäftsführer des ISA Oranienburg

    Diskussionsergebnisse: Hans-Rudolf Segger, Leiter des Jugendamtes der Stadt Braunschweig

Fachreferat

Zwischen Selbstevaluation und Fremdevaluation - Methodische Ansätze des Qualitätsmanagements

Prof. Dr. Karin Böllert, Institut für Allgemeine Pädagogik und Sozialpädagogik der Universität Rostock

Arbeitsgruppen: Bewertung und Selbstbewertung - 4 Praxisbeispiele von Evaluation

  • AG 1: Selbstevaluation am Beispiel der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe Rischborn

    Input: Ulf-Rüdiger Schwarz, Bereichsleiter Rischborn, Kinder-, Jugend- und Familienhilfe Gifhorn

    Arbeitsgruppenbericht: Hans-Rudolf Segger, Leiter des Jugendamtes der Stadt Braunschweig
  • AG 2: Fremdevaluation am Beispiel des Jugendamtes Stuttgart

    Input: Oliver Herweg, Mitarbeiter des Jugendamtes Stuttgart

    Arbeitsgruppenbericht: Joachim Kaap, Jugendhilfeplaner, Jugendamt der Stadt Dresden
  • AG 3: EFQM (European Foundation of Quality Management) am Beispiel des Kreisjugendamtes Unna

    Input: Friedrich-Wilhelm Rebbe, Fachbereich Familie und Jugend, Kreisverwaltung Unna
  • AG 4: Zertifizierung am Beispiel eines freien Trägers

    Input: Ralf Beeck, Bereichsleiter Internate, Qualitätsmanagementbeauftragter, Theodor-Schäfer-Berufsbildungswerk Husum

Abschlussreferat

Qualität als Resultante aus "Haltung" und "Umfeld"

Dr. Detlef Horn-Wagner, Supervisor und Organisationsberater, Berlin

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