Abschlusskongress: Diskussion der Ergebnisse des Forschungsprojekts "Zuwanderer in der Stadt"
Einladung zum Abschlusskongress "Zuwanderer in der Stadt - Perspektiven sozialräumlicher Integration" am 28./29. September 2006 im CCN CongressCenter in Nürnberg
Wie gelingt die Integration von Zuwanderern vor Ort? Wie kann in Stadtteilen mit hohem Zuwandereranteil eine soziale Stabilität erreicht werden? Was können Kommunen und Wohnungsunternehmen tun, um zur sozialen und räumlichen Integration von Migranten beizutragen? Diesen Fragen stellte sich das Projekt "Zuwanderer in der Stadt", das die Darmstädter Schader-Stiftung in einem Verbund mit dem Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GdW), dem Deutschen Städtetag (DST), dem Deutschen Institut für Urbanistik (Difu) und dem Institut für Wohnungswesen, Immobilienwirtschaft, Stadt- und Regionalentwicklung (InWIS) seit Januar 2004 durchführt. Mit dem Projekt behandeln die Verbundpartner eines der großen Zukunftsthemen Deutschlands. Die Ermittlung und Bewertung kommunaler Handlungserfordernisse sowie die Umsetzbarkeit praktischer Maßnahmen zur Integration auf Stadtteilebene stehen dabei im Zentrum dieses Forschungsprojektes, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Programm "Bauen und Wohnen" gefördert wird. Für das Forschungsprojekt wird das Know-how aus Wissenschaft und Praxis genutzt - ein zehnköpfiges Expertenforum und ein Praxis-Netzwerk folgender Städte: - Berlin-Mitte (Moabit-West) - Essen (Altendorf und Bergmannsfeld) - Frankfurt a.M. (Nordweststadt) - Hamburg (Mümmelmannsberg und Schiffbeker Berg) - Hannover (Mittelfeld) - Mannheim (Neckarstadt-West und Durlacher Straße) - München (Moosach) - Nürnberg (Südstadt und Langwasser) In der Praxisphase des Projekts nutzten die Kommunalverwaltungen und Wohnungsunternehmen der kooperierenden Kommunen die Ergebnisse des Expertenforums, um Strategien und Handlungsmöglichkeiten in ausgewählten Stadtteilen vor Ort zu entwickeln oder weiter zu qualifizieren. Die Ergebnisse dieses Prozesses werden im Rahmen des Kongresses zur Diskussion gestellt. Der Kongress wendet sich an Praktiker aus Politik, Verwaltung und Wohnungswirtschaft sowie an Akteure vor Ort, aber auch an Wissenschaftler aus den einschlägigen Disziplinen. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Begleitausstellung, die im Rahmen des Kongresses erstmals zu sehen sein wird, dokumentiert die integrationspolitischen Handlungsansätze der beteiligten Städte und stellt ausgewählte Good-Practice-Beispiele vor. Die Ergebnisse der Begleitforschung zum Projekt und eine Sammlung von Good-Practice-Beispielen aus den Städten liegen als Publikationen während der Veranstaltung aus und können gegen eine Schutzgebühr von 10 Euro erworben werden. Ansprechpartner/-in: Gudrun Kirchhoff Projektgeschäftsstelle "Zuwanderer in der Stadt" Schader-Stiftung, Karlstraße 85, 64285 Darmstadt, Telefon: 06151/17 59-14, Fax: 06151/17 59-25, www.zuwanderer-in-der-stadt.de, kirchhoff [at] schader-stiftung [dot] de Veranstalter: - Deutscher Städtetag - Deutsches Institut für Urbanistik (Difu) - GdW Bundesverband deutscher Wohnungsunternehmen e.V. - Schader-Stiftung - InWIS - Institut für Wohnungswesen, Immobilienwirtschaft, Stadt- und Regionalentwicklung GmbH an der Ruhr-Universität Bochum - Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Weitere Informationen und Anmeldungen unter: Programmflyer: /system/files/archiv/veranstaltungen/06zuwanderer_nuernberg.programm.pdf Anmeldebogen: /system/files/archiv/veranstaltungen/06zuwanderer_nuernberg.anmeldung.pdf