Bundesaktion gestartet: Vorbildliche Beispiele nachhaltigen Bürgerengagements gesucht
Bundesaktion "Bürger initiieren Nachhaltigkeit" gestartet. Gesucht werden vorbildliche Beispiele nachhaltigen Bürgerengagements. Das Difu wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und dem Bundeskanzleramt mit der Durchführung der Aktion beauftragt.
Die Bundesregierung beabsichtigt, im Rahmen ihrer Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie lokale Nachhaltigkeitsinitiativen anzuspornen und durch die Vergabe begrenzter Fördermittel bürgerschaftliches Engagement zu honorieren. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt daher die Bundesaktion "Bürger initiieren Nachhaltigkeit" (BIN). Das Deutsche Institut wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und dem Bundeskanzleramt mit der Durchführung der Aktion beauftragt. +++ Beschreibung/Gegenstand der Bundesaktion Mit der Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie hat die Bundesregierung eine umfassende Modernisierungsstrategie für Politik und Gesellschaft vorgelegt. Konkrete Beiträge zur Umsetzung liefert das Rahmenprogramm "Forschung für die Nachhaltigkeit (FONA)" des BMBF. Entscheidend für den Erfolg beider Initiativen ist nicht zuletzt ihre Umsetzung auf lokaler und regionaler Ebene. Es ist daher das Ziel der Bundesaktion, innovative Beiträge zur Förderung lokaler Nachhaltigkeit zu unterstützen, die ihrerseits Impulse für die weitere Ausfüllung der Nachhaltigkeitsstrategie geben und Lösungsstrategien aus der Nachhaltigkeitsforschung umsetzen bzw. anwenden. Die Mittelvergabe erfolgt in erster Linie für die Anbahnung von neuen lokalen Projekten zur Nachhaltigkeit (seed money). Infrage kommen aber auch Maßnahmen zur verbesserten Kommunikation von erfolgreich abgeschlossenen Projekten sowie zur Umsetzung bzw. Weiterentwicklung von erfolgreich laufenden Projekten. +++ Teilnehmerkreis Die Bundesaktion wendet sich an zivilgesellschaftliche Akteure, die in ihrer Stadt und Gemeinde oder in ihrer Region wegweisende, übertragbare Beiträge zur lokalen Nachhaltigkeit leisten. Angesprochen sind beispielsweise Stadtteilgruppen, örtliche Bildungsträger, regionalwirtschaftliche Kooperationen, Verbraucherschützer, Umweltgruppen, Kirchen oder Gewerkschaften. Bereits bestehende Initiativen sollten das Besondere bzw. Neue des zur Förderung eingereichten Projektes erläutern. Im Vordergrund stehen sollten Netzwerkarbeiten (gemeinschaftliche Aktivitäten von Personen oder Organisationen). +++ Weitere Informationen Detaillierte Informationen über Ziele der Bundesaktion, Bewerbungsfristen und Vergabekriterien sind per Post oder im Internet erhältlich beim Deutschen Institut für Urbanistik (Difu) Arbeitsbereich Umwelt und Verkehr Straße des 17. Juni 112 10623 Berlin http://www.difu.de +++ Ansprechpartner für die Aktion sind: Dipl.-Sozialökonom Jens Libbe Telefon: 030/39001-115, E-Mail: libbe [at] difu [dot] de Dipl.-Ing. Cornelia Rösler Telefon: 0221/340308-18, E-Mail: roesler [at] difu [dot] de +++