Mensch & Gesellschaft

5. Bundeswettbewerb Kommunale Suchtprävention

Der 5. Bundeswettbewerb "Vorbildliche Strategien zur kommunalen Suchtprävention" lief unter dem Thema "Suchtprävention für Kinder und Jugendliche in besonderen Lebenslagen". Er fokussierte Ansätze und Strategien,  die sich auf Kinder und Jugendliche richteten, die durch Mangel an materiellen, sozialen und individuellen Ressourcen besonderen Lebenssituationen und -lagen ausgesetzt sind.

Mit dem Thema "Suchtprävention für Kinder und Jugendliche in besonderen Lebenslagen" hat der - bereits zum fünften Mal ausgeschriebene und vom Difu im Auftrag der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) betreute - Bundeswettbewerb "Vorbildliche Strategien zur kommunalen Suchtprävention" Ansätze und Strategien in den Fokus gerückt, die sich auf Kinder und Jugendliche richten, denen es an materiellen, sozialen und individuellen Ressourcen mangelt und die daher besonderen Lebenssituationen und -lagen ausgesetzt sind.

Für die prämierten Wettbewerbsbeiträge stellte die BZgA ein Preisgeld in Höhe von insgesamt 60.000 Euro zur Verfügung. Zusätzlich wurde vom GKV-Spitzenverband ein Sonderpreis zum Thema "Verknüpfung von Jugendsozialarbeit und Gesundheitsförderung bei der Betreuung von Kindern suchtbelasteter Eltern" in Höhe von 10.000 Euro ausgelobt.

Der Wettbewerb ist auf eine breite Beteiligung gestoßen. Es haben sich 63 Städte, Gemeinden und Kreise aus dem gesamten Bundesgebiet mit einem eigenen Beitrag beworben. Mit der Prämierung von elf Kommunen für vorbildliche Leistungen kommunaler Suchtprävention sowie einer Fachtagung fand der Wettbewerb am 6. und 7. Juni 2011 sein erfolgreiches Ende. Unter den kreisfreien Städten gewannen der Berliner Bezirk Tempelhof-Schöneberg, die Freie und Hansestadt Hamburg und die Stadt Frankfurt am Main einen Preis. Von den kreisangehörigen Kommunen wurden die Samtgemeinde Amelinghausen, die Städte Quickborn, Tornesch und Uetersen sowie die Kreisstadt Erbach ausgezeichnet. Einen Preis bekamen auch die Landkreise Traunstein, Parchim und Konstanz. Mit dem Sonderpreis der Krankenkassen prämiert wurden die Stadt Karlsruhe und der Landkreis Marburg-Biedenkopf.

Um die eingereichten Beiträge einer breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen und auf diese Weise zur Nachahmung anzuregen, sind die Ergebnisse des Wettbewerbs in einer Dokumentation dargestellt und veröffentlicht. Außerdem können alle Wettbewerbsbeiträge sowie die Wettbewerbsdokumentation im Internet abgerufen werden.

Projektleitung
Ina Kaube
Dipl.-Sozialwiss. Antje Seidel-Schulze
5. Bundeswettbewerb Kommunale Suchtprävention: "Suchtprävention für Kinder und Jugendliche in besonderen Lebenslagen"
bis
Gesundheit
Kommunalpolitik
Stadtentwicklung, Recht und Soziales
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)

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