Agenda 2030 in Kommunen / KoMoNa (2. Phase)
Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) hat ein Förderprogramm aufgelegt, das sich an Kommunen und andere regionale Akteure in Strukturwandelregionen bei der Umsetzung ökologischer Nachhaltigkeitsziele richtet. Das Programm „Kommunale Modellvorhaben zur Umsetzung der ökologischen Nachhaltigkeitsziele in Strukturwandelregionen“ (KoMoNa) fördert Konzepte sowie Personalstellen im Bereich kommunales Nachhaltigkeitsmanagement. Förderfähig sind auch investive Maßnahmen zur Verbesserung der ökologischen Nachhaltigkeit wie die naturnahe Gestaltung von Flächen und Gewässern sowie begleitende Aktivierungs- und Beteiligungsformate. Die Richtlinie des Förderprogramms wurde am 09.11.2020 veröffentlicht.
Das Difu hat den Prozess zur Erarbeitung der Richtlinie in den vergangenen 1,5 Jahren intensiv begleitet. Diese Arbeit wird in der Startphase des Förderprogramms fortgesetzt. Schwerpunkt ist dabei die Unterstützung der Kommunen und weiterer regionaler Akteure bei der Entwicklung von passfähigen Ideen zur Gestaltung eines ökologisch nachhaltigen Strukturwandels.
Über das Förderprogramm informiert das Difu im Rahmen der WebSeminar-Reihe „So fördert das BMU nachhaltige Entwicklung in Strukturwandelregionen“ am 4., 8., und 11. Dezember 2020 (zur Anmeldung unter "Weitere Informationen").
Ab sofort ist außerdem unter der Nummer 030-39001163 eine Telefon-Hotline zur strategischen Orientierungsberatung geschaltet. Das Difu bietet damit Kommunen und anderen Antragsberechtigten Unterstützung bei der Entwicklung einer Projektidee an.
Weitere Informationen erhalten Sie auch unter der E-Mail komona [at] difu [dot] de
Hintergrund:
Der Fokus der 2. Phase des Projekts liegt auf der wissenschaftlichen Beratung und Begleitung des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) bei der Entwicklung einer Richtlinie zur Förderung der Umsetzung ökologischer Nachhaltigkeitsziele in Strukturwandelregionen (KoMoNa). Die Förderung richtet sich an Kommunen und kommunale Zusammenschlüsse in den drei deutschen Braunkohlerevieren sowie an weitere wirtschaftliche, zivilgesellschaftliche und sonstige Akteure in diesen Gebieten. Neben investiven Förderschwerpunkten sollen auch Stellen für kommunales Nachhaltigkeitsmanagement und die Erarbeitung von Nachhaltigkeitskonzepten gefördert werden.