Öffentlichkeitsbeteiligung beim Netzausbau
Evaluation des "Planungsdialogs Borgholzhausen"
Difu Impulse, Bd. 1, 2019, zahlreiche Grafiken, 98 S., Deutsches Institut für Urbanistik 2019
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Inhalt
Der „Planungsdialog Borgholzhausen“ verdeutlicht: Frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung bei der planerischen Umsetzung von Vorhaben im Rahmen der Energiewende lohnt sich, Kommunikation gelingt aber nicht von heute auf morgen. Sie ist vielmehr Ergebnis harter Arbeit, ein intensiver Lernprozess und verlangt allen beteiligten Akteuren eine entsprechende Haltung ab. Vor allem die Beteiligung geloster Bürger/innen trug zum Gelingen des Beteiligungsformats bei. Dies sind Ergebnisse der Evaluation des Planungsdialogs, den das Deutsche Institut für Urbanistik 2018 in Borgholzhausen, einer nordrhein-westfälischen Kleinstadt mit knapp 9.000 Einwohner/innen im Teutoburger Wald, von Beginn an wissenschaftlich begleitete.
Bereits im Vorfeld des Genehmigungsverfahrens wurde der Dialog mit den Bürger/innen eröffnet, um als kommunikativer Neuanfang für ein konfliktreiches Projekt akzeptierte Prozesse zu fördern und tragfähige Lösungen für den Netzausbau vor Ort zu entwickeln. Der Band zeigt damit beispielhaft den Prozess einer frühzeitigen, freiwilligen Öffentlichkeitsbeteiligung bei Projekten der Energiewende auf.