Externe Veröffentlichungen,

Mobilitätskonzepte in neuen Wohnquartieren

Mobilität sichern, Flächen und Emissionen sparen, Wohnqualität schaffen

U1_mobilitaetskonzepte_in_neuen_wohnquartieren
Uta Bauer, Jürgen Gies, Stefan Schneider, Arno Bunzel, Jan Walter, Bayerisches Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr (Hrsg.)

Externe Veröffentlichungen, 2022, vierfarbig, zahlreiche Fotos und Abbildungen, 36 S.

Inhalt

Wohnen und Mobilität sollten möglichst immer im Zusammenhang geplant werden, denn vier von fünf Wegen beginnen oder enden an der eigenen Wohnung oder am eigenen Haus. Die Entscheidung, ob wir die Straßenbahn wählen oder ins Auto steigen, hängt daher stark vom Wohnumfeld und den dort vorhandenen Mobilitätsangeboten ab: Wohnviertel, die gut zu Fuß, mit dem Fahrrad und dem ÖPNV erreichbar sind und sogar Sharingangebote für die Mobilität bieten, benötigen zudem weniger Pkw-Stellplätze. Das spart Baukosten, schafft Platz für Spielplätze und mehr Grün – und hilft, die Mieten bezahlbar zu gestalten.

Diese Veröffentlichung, die vom Deutschen Institut für Urbanistik (Difu) im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr erarbeitet wurde, beschreibt, was Kommunen, Wohnungsunternehmen und Mobilitätsdienstleister gemeinsam umsetzen können, um Verkehrsbelastungen zu reduzieren, Flächen und Emissionen zu sparen und gleichzeitig eine gute Wohnqualität zu schaffen. Das Difu hat dazu im Rahmen einer Studie die rechtlichen und planerischen Rahmenbedingungen für die Einführung von Mietertickets und die Umsetzung quartiersbezogener Mobilitätsangebote fundiert analysiert, Betreiberkonzepte recherchiert und eine Vielzahl von Praxisbeispielen vorgestellt.

Einen besonderen Fokus widmete die Studie der praktischen Frage, für wen und unter welchen Voraussetzungen sich Mobilitätskonzepte überhaupt „rechnen“. Diese Frage stellen sich Investoren und Wohnungsunternehmen insbesondere dann, wenn Kommunen in ihren Stellplatzsatzungen die Option eröffnen, den Bau von Stellplätzen durch u. a. Mietertickets sowie Car- und Lastenradsharing zu ersetzen.

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