Verkehrswende nicht ohne attraktiven ÖPNV
Wie lassen sich große ÖPNV-Projekte erfolgreich umsetzen?
Difu Impulse, Bd. 2, 2020, zahlreiche, teils vierfarbige Abb. und Fotos, 104 S., Deutsches Institut für Urbanistik 2020
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Inhalt
Luftbelastungen durch Stickoxide und Feinstaub, ausbleibende Erfolge bei der Senkung der Kohlendioxid-Emissionen des Verkehrssektors, Staus in den Städten und ihrem Umland sowie ein hoher Parkdruck rücken den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) als stadtverträgliche Mobilitätsoption wieder stärker in den Fokus. Lange erhielt der ÖPNV nicht die große öffentliche und politische Aufmerksamkeit, wie sie der Elektromobilität und dem Radverkehr zuteilwerden. Erst in jüngster Zeit haben Dieselabgasskandal und Fahrverbote dazu beigetragen, die Problemlösungspotenziale des ÖPNV wieder offensiv zu diskutieren.
Der ÖPNV ist das Rückgrat eines stadtverträglichen Verkehrs: Im Stadt- und Stadt-Umland-Verkehr liegen seine unbestreitbaren Vorteile in der Flächeneffizienz, im sparsamen Umgang mit Energie und seiner allgemeinen Zugänglichkeit. Der Band fokussiert vor diesem Hintergrund auf größere ÖPNV-Projekte. Das sind insbesondere Infrastrukturen für den schienengebundenen ÖPNV, aber auch Liniennetzreformen sowie Programme, den Busverkehr zu beschleunigen. Er umreißt den Handlungsrahmen für die erfolgreiche Umsetzung solcher Projekte, entwickelt Handlungsoptionen für einen ÖPNV-Ausbau und stellt gelungene Beispiele aus deutschen Kommunen vor.