Sonderveröffentlichungen,

Nutzung erneuerbarer Energien durch die Kommunen

Ein Praxisleitfaden

Cover: Nutzung erneuerbarer Energien durch die Kommunen
Vera Völker, Cornelia Rösler, Franziska Wittkötter (Mitarb.), Elke Yücekaya (Mitarb.), Britta Riepen (Mitarb.), Deutsches Institut für Urbanistik (Hrsg.)

Sonderveröffentlichungen, 2010, vierfarbig, 107 Abb., 12 Tab., 280 S., Deutsches Institut für Urbanistik 2010

ISBN: 978-3-88118-464-9
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Inhalt

Die Entwicklungen und der Einsatz von erneuerbaren Energien unterliegen zurzeit einer ungeheuren Dynamik. Die weiterhin steigenden Preise für Strom, Gas und Öl sowie die damit verbundene Notwendigkeit der Energieeinsparung und der möglichst effizienten Nutzung der Energieressourcen sowie die Substitution fossiler Energieträger sind dafür wichtige Beweggründe. In vielen Städten konnten bereits in den vergangenen Jahren durch kommunales Energiemanagement nachweislich der Einsatz von Wärme, Strom und Gas kontinuierlich reduziert und damit die kommunalen Haushalte entlastet werden. Zugleich wurden dadurch Ressourcen geschont und die Luftbelastung sowie der Ausstoß von Treibhausgasen vermindert, so dass ein wesentlicher Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden konnte. Dies alleine reicht jedoch zur notwendigen Reduzierung der Treibhausgasemissionen nicht aus. Daher werden in den Kommunen in steigendem Maße auch erneuerbare Energien eingesetzt.

Ziel des Projekts „Nutzung erneuerbarer Energien durch die Kommunen“, das vom Umweltbundesamt gefördert wurde, war es, die Möglichkeiten der Kommunen zur Nutzung erneuerbarer Energien zu untersuchen und darzustellen. Im Vordergrund standen dabei weniger Fragen der Plausibilität, also warum Kommunen erneuerbare Energien nutzen sollten, als vielmehr konkrete Fragen der Realisierung. Neben den dazu erforderlichen Grundlagen wurden daher erfolgreich realisierte Praxisprojekte recherchiert, ausgewertet und dokumentiert, die andere Kommunen zur Nachahmung anregen können. Zu untersuchen war aber ebenso, welche Hemmnisse den kommunalen Handlungsspielraum einschränken und damit einer Ausweitung der Nutzung von erneuerbaren Energieträgern entgegenstehen könnten. Dabei wurden zugleich Potenziale identifiziert, wie beispielsweise in Kooperation mit unterschiedlichen Partnern eine gemeinsame Realisierung von Projekten erzielt werden kann.

Die Ergebnisse des Projekts wurden als praxisnahe Arbeitshilfe aufbereitet, die die verantwortlichen Stellen in den Kommunen (Politik und Verwaltung) bei der Suche nach geeigneten Möglichkeiten zur Nutzung erneuerbarer Energien und bei der Entscheidungsfindung unterstützt und mit anschaulichen Beispielen zu eigenem Handeln motivieren soll.

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