Historisches Grün als Aufgabe des Denkmal- und Naturschutzes
Inhalt
Historisches Grün - das sind Gärten, Parks und ganz allgemein begrünte Freiräume der Vergangenheit, an denen aus historischen oder künstlerischen Gründen ein öffentliches Interesse besteht.
Aufgrund der kulturhistorischen und gleichzeitig ökologischen Bedeutung des historischen Grüns sind dessen Schutz, Pflege und Entwicklung sowohl Aufgabe des Denkmal- als auch des Naturschutzes. In der Praxis gibt es allerdings mit dieser doppelten Zuständigkeit immer wieder Probleme. Um das historische Grün wirkungsvoll zu schützen, ist eine fachübergreifende Zusammenarbeit zwischen Denkmal- und Naturschutz jedoch unerläßlich.
Die Studie zeigt Möglichkeiten einer Kooperation dieser beiden Fachdisziplinen und ämter auf und vermittelt Kenntnisse über die Arbeit der jeweils anderen Institution im Bereich des historischen Grüns. Zahlreiche Beispiele reichern die problembezogene Darstellung an.
Eine Erläuterung des Begriffs "Historisches Grün" und eine knappe gartenhistorische Darstellung der wichtigsten historischen Garten- und Freiraumtypen leiten die Studie ein. Den breitesten Raum erhält aber die Erörterung rechtlicher und inhaltlich-methodischer Aspekte der Aufgaben von Denkmal- und Naturschutz im Bereich des historischen Grüns.
Die Arbeit wendet sich vor allem an Praktiker in den unteren Denkmalschutz- und kommunalen Denkmalbehörden sowie den unteren Naturschutzbehörden und kommunalen Grünflächenämtern, aber auch an Planungsbüros und Landschaftsarchitekten, die an einer problemorientierten Hilfestellung interessiert sind.
Weitere Informationen zu dem Band finden Sie hier.
Difu-Beiträge zur Stadtforschung, Bd. 18, 1996, 9 Übers., deutsch, 212 S.