Kommunale Wirtschaftsförderung in Ostdeutschland
Inhalt
Das Zusammenwachsen der beiden deutschen Staaten ist in Ostdeutschland mit einem beispiellosen ökonomischen Veränderungsprozeß verbunden. Beim Umbau und Neuaufbau wirtschaftlicher Strukturen sind nicht nur der Bund und die Länder gefordert, auch den Kommunen fallen wichtige gewerbepolitische Aufgaben zu.
Um den Stand der Entwicklung in diesem Bereich zu ermitteln, befragte das Deutsche Institut für Urbanistik hierzu die Wirtschaftsförderer ostdeutscher Städte mit mehr als 10000 Einwohnern und aller Landkreise: Welche Probleme müssen die Kommunen in dieser schwierigen Aufbauphase bewältigen? Was haben sie bereits erreicht, und wo gibt es noch konkrete Entwicklungshemmnisse?
Im einzelnen werden Ergebnisse zu folgenden Bereichen vorgelegt: Organisation und Personalausstattung, Entwicklung von gewerbepolitischen Fachkonzepten, Gewerbeflächenangebot und flächennachfragende Investoren, Anwendung des "Instrumentenkastens" kommunaler Wirtschaftsförderung, Engpässe bei wichtigen Standortfaktoren. Abschließend werden für die Kommunen Empfehlungen zur Optimierung gewerbepolitischer Anstrengungen formuliert.
Difu-Beiträge zur Stadtforschung, Bd. 13, 1995, 22 Abb., 32 Tab., deutsch, 153 S., Deutsches Institut für Urbanistik 1995