Sicherheit und Vielfalt in Kommunen (DiverCity)
Die großen Städte in Deutschland wachsen stetig. Immer mehr Menschen zieht es in urbane Lebensräume, weil sie dort Arbeit, ein breites kulturelles Angebot und berufliche Perspektiven finden. Durch Zuwanderung in jüngster Zeit bzw. allgemein durch langfristige demografische Entwicklungen verändern sich die Stadtquartiere. In der Folge wandeln sich Nutzungsanforderungen an öffentliche Räume und an die Wohnnachbarschaft.
Das Difu untersucht auf Basis einer mehrstufigen Befragung deutscher Kommunen, von Experten- und Akteursinterviews sowie Arbeit in Fokusgruppen, wie unter bewusster Berücksichtigung von Diversität und gesellschaftlichen Dynamiken von kommunalen Akteuren praxistaugliche Ansätze entworfen, gestaltet und umgesetzt werden können. Es sollen Empfehlungen erarbeitet werden, wie die Zusammenarbeit der kommunalen Akteure, die sich explizit wie implizit mit Fragen der Sicherheit im Stadtquartier befassen, sichergestellt und weiterentwickelt werden kann. Darüber hinaus werden gute Beispiele aufbereitet, die Anregungen für kommunales Handeln bieten können.
Floeting, H., Ohne Zusammenarbeit geht es nicht! Kooperative Ansätze für sichere Städte und Nachbarschaften, in: KommunalPraxis spezial. Fachzeitschrift für Verwaltung, Organisation und Recht , 1/2018, S. 20-24
Floeting, H. , Diversitätsorientierte Sicherheitsstrategien, in: Floeting, H. & G. Kirchhoff, H. Scheller, J. Schneider (Hrsg.): Zuwanderung und Integration von Geflüchteten in Kommunen. Der lange Weg vom Ankommen zum Bleiben. Berlin 2018, S. 163-172
Floeting, H., Sichere und lebendige Quartiere sind kein Gegensatz , in: Flechtwerk. Lebendige Nachbarschaften und Integration, 3/2018, S. 9-12
Floeting, H., Umgang mit Sicherheit, Vielfalt und Nachbarschaftlichkeit in Kommunen, in: Difu-Berichte 3/2019, S. 14
Floeting, H. & A. Schröder, Sicherheit und Vielfalt im Quartier, Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), Zivile Sicherheitsforschung