Kommunale Klimabühne: Wettbewerb und Konferenz
Kommunaler Klimaschutz ist eine Querschnittsaufgabe. Sie schlägt sich in fast allen kommunalen Handlungsfeldern nieder. Die Kommunikation und Kooperation zwischen allen Beteiligten gezielt zu verbessern, erhöht die Umsetzungsrate von Maßnahmen deutlich. Hier setzt das Difu-Projekt an: Um die – personellen und finanziellen – Ressourcen für Klimaschutz in den Kommunen effizient einzusetzen, bietet es sich an, von den Erfahrungen anderer Kommunen zu lernen und erfolgreiche Ideen aufzugreifen. Ein Schwerpunkt des Vorhabens liegt daher beim öffentlichkeitswirksamen Transfer von Good-Practice-Beispielen.
Der Wettbewerb "Klimaaktive Kommune" eröffnet Kommunen Chancen, für vorbildliche Klimaschutzprojekte öffentlichkeitswirksam – im Rahmen der „Kommunalen Klimakonferenz“ ausgezeichnet zu werden. Die prämierten Projekte werden deutschlandweit bekannt gemacht und ihre Öffentlichkeitsarbeit umfangreich unterstützt.
In "Simulationslaboren" können Kommunen die Übertragbarkeit von Projektansätzen aus dem Wettbewerb auf ihre eigene Situation vor Ort prüfen und daraus konkrete Projektansätze erarbeiten.
Gefördert wird das Vorhaben vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI). Mit der NKI initiiert und fördert das BMU seit 2008 zahlreiche Vorhaben, um Energie effizienter zu nutzen und Emissionen zu mindern. Ziel der Bundesregierung ist es, bis zum Jahr 2050 die Treibhausgasemissionen in Deutschland um 80 bis 95 Prozent gegenüber 1990 zu reduzieren.