Integration großer Einkaufszentren in städtische Zentren
Das Projekt wurde im Auftrag des Ministeriums für Arbeit, Soziales und Stadtentwicklung, Kultur und Sport (MASSKS) des Landes NRW gemeinsam mit dem Dortmunder Büro Junker & Kruse Stadtforschung/Stadtplanung bearbeitet. Im Mittelpunkt der Untersuchung standen aktuelle lokale Entwicklungsprozesse, nämlich die verstärkte Ansiedlung großer Einkaufszentren (sie umfassen in der Regel mindestens 10 000 Quadratmeter Verkaufsfläche) in den Innenstädten. Das Know-how der Entwickler und Investoren sowie die Professionalität der Betreiber beeinflussen Entwicklungen in Stadtzentren beträchtlich. Wichtig ist deshalb mit Blick auf die Verantwortlichen in den Rathäusern der "richtige" Umgang mit diesem sich ausweitenden Handlungsfeld.
In einem ersten Arbeitsschritt wurden sämtliche bereits betriebenen Einkaufscenter sowie die geplanten beziehungsweise im Bau befindlichen Projekte in nordrhein-westfälischen Innenstädten erfaßt und hauptsächlich nach Größe, Branchenmix, Besucherzahlen und Stellplatzangebot analysiert. In einem zweiten Schritt wurde eine Detailuntersuchung von je drei schon betriebenen bzw. geplanten Zentren vorgenommen. Weitere Auswahlkriterien waren dabei Stadt- und Centergröße, der Mikrostandort sowie die Vorgehensweisen der Beteiligten. In einem letzten Schritt wurden die Erkenntnisse aus Fachgesprächen mit verantwortlichen Akteuren, aus der Auswertung von Arbeitsunterlagen und Veröffentlichungen sowie aus Ortsbesichtigungen und einem Workshop im MASSKS in Empfehlungen für die Bearbeitung von Centerprojekten zusammengeführt.
Das Projekt wurde im vierten Quartal 1998 abgeschlossen.
Der vorgelegte Abschlußbericht soll 1999 veröffentlicht werden.