Aktivitäten von Denkmalpflegestiftungen in Städten
Die Denkmalpflege befindet sich in einem Wandel, der Risiken und Chancen beinhaltet. Zu den Risiken zählen die Finanzknappheit und das Image der Denkmalpfleger als „Verhinderer“, zu den Chancen u.a. ein wachsendes zivilgesellschaftliches Engagement, das auch finanzwirksam werden kann, z.B. in (Bürger-)Stiftungen.
In einer gemeinsamen Veranstaltung des Difu mit der Deutschen Stiftung Denkmalschutz und der Stiftung Denkmalschutz Berlin sollen die Chancen von Stiftungen genauer umrissen werden. Im Rahmen einer für Ende 2007 geplanten Fachtagung im Berliner Ernst-Reuter-Haus wird das Themenfeld „Stiftungen – Denkmalschutz“ anhand folgender Gesichtspunkte erörtert:
- historische Bausubstanz und bürgerschaftliches Engagement,
- das Problem der Instandhaltung von Baudenkmälern,
- Umgang mit Denkmälern in kommunalem Besitz,
- Rolle und Funktion von Denkmalstiftungen,
- Strategien für die Gründung von Bürgerstiftungen,
- die Bedeutung der Stiftungen als öffentliche Arbeitgeber,
- Finanzierungsmodelle von Restaurierungsvorhaben,
- steuerrechtliche Fragen.
Zentrale Aspekte der Tagung konnten in einer Vorbereitungssitzung mit Vertretern aus Kommunen und den beiden Stiftungen vordiskutiert werden. Im Denkmalspiegel der Stiftung Denkmalschutz Berlin wurde 2006 ein Leitartikel zum Thema „Stiftungen für Denkmalpflege in der Bundesrepublik Deutschland“ veröffentlicht (Echter).