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Stadtentwicklung & Stadtplanung

30 Jahre Gender in Stadt- und Regionalentwicklung

Das Projekt widmet sich in vier Fallstudien (München, Wien, Berlin und Regionalverband Ruhr) den Umsetzungserfahrungen mit dem Konzept Gender Mainstreaming, etwa bei gendergerechter Planung. Es leitet daraus Perspektiven für den weiteren Umgang mit Gender in der Stadt- und Regionalentwicklung ab.

Im Rahmen der Untersuchung wurden in vier Fallstudien (München, Wien, Berlin und RVR) sowie ergänzenden Interviews mit Expertinnen und Experten drei inhaltliche Schwerpunkte betrachtet:

  • Gender als Qualitätskriterium: Hat die Berücksichtigung von Gender die Qualität der Planungen verbessert?
  • Gender als Differenzierungskategorie: Welche Rolle spielt die Beschäftigung mit geschlechterspezifischen Kriterien im Kontext von Diversity und Inklusion noch?
  • Gender als Zukunftsaufgabe: In welchen aktuellen Handlungsfeldern der Stadt- und Regionalentwicklung ist es weiterhin notwendig, den Genderblick zu betonen?

Die Ergebnisse der Studie zeigen: Viele Inhalte einer gendergerechten Planung sind im „Mainstream“ der kommunalen Planungspraxis angekommen. Neue Herausforderungen wie Zuwanderung, soziale Spaltung, Digitalisierung oder Klimawandel werfen aber auch neue Fragen auf. Machtfragen überlagern sich mit Fachfragen, Wachstumsdruck und Effizienzsteigerung stellen soziale und räumliche Qualitäten in Frage. In der Hektik des Tagesgeschäfts droht die Erkenntnis verloren zu gehen, dass sozialer Friede und gelingende Integration ohne gerechte Berücksichtigung der unterschiedlichen Lebenslagen und Bedürfnisse von Frauen und Männern, Jungen und Mädchen nicht möglich sind.

Projektleitung
30 Jahre Gender in der Stadt- und Regionalentwicklung - Erfahrungen und Perspektiven
bis
Gleichstellung, Gender
Raum- und Regionalplanung
Stadtentwicklungsplanung
Stadtplanung
Stadtentwicklung, Recht und Soziales
Landeshauptstadt München
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Berlin
Regionalverband Ruhr (RVR)
Stadt Wien

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