Deutscher Fachkongress für kommunales Energiemanagement in Aachen
"Energieeffiziente kommunale Gebäude mit Vorbildfunktion" als Schwerpunktthema
Gemeinsame Medieninformation vom Deutschen Institut für Urbanistik und der Stadt Aachen
Köln/Aachen. In der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) in Aachen treffen sich heute und morgen knapp 200 überwiegend kommunale Expertinnen und Experten für Energie- und Klimaschutzmanagement zu einem intensiven Fachaustausch. Konsens ist, dass ein wirkungsvolles Energiemanagement nicht nur zur Kosten- und Energieersparnis in der Kommune beiträgt, sondern ebenfalls zum Klimaschutz. Städte, Gemeinden und Kreise setzen dazu auf vielfältige Maßnahmen und Projekte und geben wichtige Impulse für die Bevölkerung und Wirtschaft vor Ort. So ist die erfolgreiche Umsetzung von Energieeffizienzstandards bei der Sanierung oder beim Neubau kommunaler Liegenschaften immer auch ein externes Zeichen: Von den guten Ideen und Erfahrungen dahinter können viele andere Bauherren profitieren.
Oberbürgermeister der Stadt Aachen, Marcel Philipp: "Der Erfahrungsaustausch des Deutschen Instituts für Urbanistik für die kommunalen Energie- und Klimaschutzexperten hat sich auch deshalb bewährt, weil er vom Expertenwissen der eigenen Reihen lebt und somit effizient Impulse für die tägliche Arbeit eines kommunalen Energiemanagements setzt."
Staatssekretär Peter Knitsch aus dem Umweltministerium NRW: "Die Kommunen sind wichtige Akteure beim Klimaschutz, sei es als Eigentümer und Betreiber von Rathäusern, Schulen und Kindertagesstätten, sei es als Planungsträger für die Ausweisung von Flächen für Energieanlagen oder eben als Vorbild für die Bürgerinnen und Bürger in ihrer Stadt. Die Veranstaltung des Deutschen Instituts für Urbanistik bietet eine hervorragende Möglichkeit, sich darüber auszutauschen, wie Klimaschutz trotz oft widriger Bedingungen in den Kommunen praktiziert werden kann."
Cornelia Rösler, Leiterin des Bereichs Umwelt beim Deutschen Institut für Urbanistik: "Da öffentlichen Bauherren beim Thema Energiemanagement Vorbildfunktion zufällt, muss bei der Vielfalt der technischen Steuerungswerkzeuge, die auf dem Markt sind, auch immer zwingend die Frage gestellt werden, was davon für kommunale Gebäude sinnvoll ist und welcher Nutzen der Investition gegenübersteht. Diese und andere Fragen haben wir daher auf der diesjährigen Agenda."
Veranstaltet wird der Fachkongress vom Deutschen Institut für Urbanistik gemeinsam mit der Stadt Aachen als Gastgeberin. Nach einem Einblick in die Energie- und Klimaschutzaktivitäten der Stadt Aachen und des Landes Nordrhein-Westfalen sowie Fachvorträgen zu den Themen "Wege zum Effizienzhaus", "Wir müssen heute den Standard von übermorgen bauen, um morgen nicht ‚von gestern‘ zu sein" und "Der öffentliche Bauherr in seiner Vorbildfunktion als Energiemanager" können die Teilnehmenden zwischen 16 unterschiedlichen Workshops aus den Bereichen "Energie im Gebäudemanagement", "Kommunikation – Motivation – Partizipation", "Energieeffizienz" und "Erneuerbare Energien" wählen.
Kooperationspartner des Kongresses sind der Arbeitskreis "Energiemanagement" des Deutschen Städtetages, der Deutsche Städtetag, der Deutsche Städte- und Gemeindebund und der Deutsche Landkreistag. Freundliche Unterstützung erhält der Kongress vom Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen, STAWAG und regio iT.
Das Programm richtet sich an Fachpersonal aus den Bereichen Energiemanagement, Klimaschutz, Gebäudewirtschaft, Hochbau sowie Energiebeauftragte und Klimaschutzmanager/innen aus Städten, Gemeinden und Kreisen sowie aus kommunalen Unternehmen und Ratsmitglieder.
Kontakt:
Anna Hogrewe-Fuchs (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Fachkongress)
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Stefan Herrmann (Fachbereich Presse und Marketing)
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