Wettbewerb „Kommunaler Klimaschutz 2010“ ist gestartet
Ab sofort können sich Kommunen und Regionen wieder für vorbildliche Klimaschutzprojekte auszeichnen lassen
Köln. Im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative führt das Bundesumweltministerium (BMU) gemeinsam mit der beim Deutschen Institut für Urbanistik angesiedelten „Servicestelle: Kommunaler Klimaschutz“ erneut einen Wettbewerb zum kommunalen Klimaschutz durch. Gesucht werden realisierte Projekte, die in besonderem Maße zu einer Reduzierung des klimaschädlichen CO2 beigetragen haben. Bewerbungen sind in drei unterschiedlichen Kategorien möglich:
Kategorie 1
Innovative technische und/oder bauliche Maßnahmen für den Klimaschutz in einem kommunalen Gebäude oder einer kommunalen Einrichtung, die z.B. besonders effektiv Energieeffizienz mit der Nutzung erneuerbarer Energien verbinden.
Kategorie 2
Innovative und vorbildliche Strategien zur Umsetzung des kommunalen Klimaschutzes, durch die z.B. besonders tragfähige Modelle zur Kooperation mit anderen Kommunen (interkommunale Kooperationen, Regionen) oder mit der Privatwirtschaft, Handwerksbetrieben, Einzelhandel, Verbänden, Bürgerinitiativen etc. realisiert werden konnten.
Kategorie 3
Erfolgreich umgesetzte, innovative Aktionen zur Beteiligung und Motivation der Bevölkerung bei der Realisierung von Klimaschutzmaßnahmen.
In jeder Kategorie werden drei Gewinner ermittelt. Insgesamt werden 240.000 Euro Preisgeld vergeben. In der ersten Kategorie gibt es jeweils 40.000 Euro in den beiden anderen Kategorien jeweils 20.000 Euro. Die Maßnahmen, Strategien und Aktionen sollen Modell- und Vorbildfunktion besitzen und andere Kommunen zur Nachahmung anregen.
Bewerbungsschluss: 31. März 2010
Weitere Informationen sowie die Bewerbungsunterlagen:
www.kommunaler-klimaschutz.de/wettbewerb
Mit dem bundesweit durchgeführten Wettbewerb sollen Kommunen und Regionen die Möglichkeit erhalten, ihre erfolgreich realisierten Klimaschutzprojekte einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen und anderen als gutes Beispiel zu dienen. Dazu erhalten die Preisträger durch die „Servicestelle: Kommunaler Klimaschutz“ Unterstützung bei der Öffentlichkeitsarbeit zu ihren prämierten Projekten. Unter anderem werden die ausgezeichneten Projekte als Filmbeitrag auf einer DVD sowie in einer in Buchform gedruckten Wettbewerbsdokumentation präsentiert. Beide Medien werden den Gewinnern zum individuellen Einsatz vor Ort zur Verfügung gestellt.
Die Jury setzt sich aus Vertretern des Bundesumweltministeriums, des Umweltbundesamtes, des Deutschen Städtetages, des Deutschen Landkreistages sowie des Deutschen Städte- und Gemeindebundes zusammen. Die Übergabe der Preise erfolgt im Rahmen einer größeren Veranstaltung.
Kurzinfo: „Servicestelle: Kommunaler Klimaschutz“
Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) hat 2008 eine umfassende Klimaschutzinitiative mit dem Ziel gestartet, die Potenziale für den Klimaschutz durch die Steigerung der Energieeffizienz und der Nutzung regenerativer Energien kostengünstig zu realisieren. Außerdem sollen zukunftsweisende Klimaschutztechnologien und innovative Ideen durch Modellprojekte unterstützt und verbreitet werden. Dazu wurden umfangreiche Förderprogramme aufgelegt. Die Kommunen gehören zu den zentralen Zielgruppen der Initiative, denn hier wird aufgrund der räumlichen Konzentration und unterschiedlichen Nutzungen (Wohnen, Gewerbe und Industrie, Verkehr, Freizeit) ein großer Teil klimarelevanter Emissionen erzeugt. Im Sommer 2008 wurde daher (gefördert durch das BMU) eine übergeordnete „Servicestelle: Kommunaler Klimaschutz“ beim Deutschen Institut für Urbanistik (Difu) eingerichtet. Sie dient als Service- und Beratungseinrichtung für Kommunen und bietet zugleich einen Wegweiser durch die verschiedenen Förderbausteine.
Die Arbeit der bundesweit agierenden Servicestelle umfasst folgende Aufgaben:
- Öffentlichkeitsarbeit zum Förderprogramm, insbesondere bei der Zielgruppe Kommunen
- Vorbereitung und Durchführung der Wettbewerbe „Kommunaler Klimaschutz“
- Beratungs- und Serviceleistungen zum kommunalen Klimaschutz
Pressekontakte der Servicestelle: Kommunaler Klimaschutz
Anna Hogrewe-Fuchs
Deutsches Institut für Urbanistik (Difu)
Servicestelle: Kommunaler Klimaschutz
Lindenallee 11, 50968 Köln
+49 221 340308-16
hogrewe-fuchs [at] difu [dot] de (hogrewe-fuchs[at]difu[dot]de), kontakt [at] kommunaler-klimaschutz [dot] de (kontakt[at]kommunaler-klimaschutz[dot]de)
www.kommunaler-klimaschutz.de, www.difu.de
Sybille Wenke-Thiem
Ltg. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
+49 30 39001-208/-209
wenke-thiem [at] difu [dot] de (wenke-thiem[at]difu[dot]de)