PartKommPlus: Forschungsverbund für gesunde Kommunen
Der Forschungsverbund PartKommPlus zielte auf neue Erkenntnisse rund um das Gestalten und Umsetzen kommunaler Gesundheitsförderung. Der Schwerpunkt lag auf Fragen der Zusammenarbeit und Partizipation.
In der ersten Förderphase des Verbundes (2015-2018) führte das Difu eine leitfadengestützte Akteursbefragung zur Steuerung und Kooperation beim Entwickeln und Umsetzen integrierter Strategien kommunaler Gesundheitsförderung durch. Befragt wurden Vertreterinnen und Vertreter aus Kommunalverwaltung, Kommunalpolitik, Krankenkassen und Wissenschaft. Die Ergebnisse der Befragung und hieraus abgeleitete Handlungsempfehlungen wurden im Frühjahr 2018 als Difu-Sonderveröffentlichung publiziert.
In der zweiten Förderphase (2018-2021) beschäftigte sich das Difu vor dem Hintergrund des 2016 in Kraft getretenen Präventionsgesetzes mit der Zusammenarbeit von Kommunen und Krankenkassen - das Ziel: Erkenntnisse über die Initiierung und Etablierung erfolgreicher Zusammenarbeit zwischen Kommunen und Krankenkassen im Bereich Primärprävention und Gesundheitsförderung in kommunalen Lebenswelten. Dazu führte das Difu drei kommunale Fallstudien (Dokumentenanalyse, leitfadengestützte Interviews) durch. Beteiligt waren die Stadt Bielefeld, die Stadt Gera sowie die Stadt Erlangen gemeinsam mit dem Landkreis Erlangen-Höchstadt.
Am Forschungsverbund PartKommPlus waren neben dem Difu u.a. folgende Partner beteiligt: Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin (Koordination des Forschungsverbundes), Alice-Salomon-Hochschule, Hochschule Esslingen, Hochschule Fulda, Gesundheit Berlin-Brandenburg e.V., Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen, Robert Koch-Institut.