Aktivierung der Potenziale einer alternden Gesellschaft
In dem Projekt ging es darum zu ermitteln, welche Möglichkeiten und Chancen sich durch eine Aktivierung der wachsenden Zahl mehrheitlich gebildeter, gesunder und finanziell gut ausgestatteter älterer Menschen für Kommunen und Regionen eröffnen könnten. Es sollten die Potenziale der demographischen Alterung identifiziert, Erfahrungen aus Regionen zusammengetragen und Strategien entwickelt werden, die eine bessere Nutzung der ausgemachten Chancen und Möglichkeiten eröffnen.
Als die wichtigsten Potenziale wurden die „Seniorenwirtschaft“ (z.B. Wohnen im Alter, Gesundheit, Tourismus, Bildung), das freiwillige gesellschaftliche Engagement älterer Menschen, Teilhabe an der Berufs- und Arbeitswelt und am gesellschaftlichen und politischen Leben identifiziert. Diese Potenziale wurden in Fallstudien vertieft untersucht, und in einer Practice-Sammlung wurden weitere Beispiele zusammengestellt.
Die Schlussfolgerungen und Handlungsempfehlungen beziehen sich auf
- Rahmenbedingungen, z.B. Sensibilisierung für das Thema „Altern“, Kommunikation, die Organisation des demographischen Wandels in Verwaltungen.
- Konzepte und Strategien, z.B. integrative Gesamtansätze statt Einzelansätze, Kooperation als zentraler Handlungsansatz.
- Konkrete Handlungsfelder, z.B. Regionalwirtschaft, bürgerschaftliches Engagement,
- Akteure, z.B. Rolle von Leitfiguren, Unterstützung durch die politische Spitze, Handlungsansätze für Bund und Länder.
Ausblick: Das Thema des demographischen Wandels wird in seinen unterschiedlichen Facetten weiter bearbeitet.
Fallstudienstädte/involvierte Städte/Regionen: Amtzell (Schwerpunkt: freiwilliges gesellschaftliches Engagement), Bielefeld (Seniorenwirtschaft), Stadt und Landkreis Osnabrück (umfassender Ansatz) und die Akademie 2. Lebenshälfte e.V. Brandenburg (Arbeitsmarktintegration).