Kreislaufstadt
Kommunale Kreislaufwirtschaft strategisch und gemeinschaftlich umsetzen

Difu Policy Papers, Bd. 8, 2025, zahlreiche Grafiken, Abbildungen und Tabellen, vierfarbig, 24 S.
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Inhalt
Dieses Difu Policy Paper nimmt die Rolle der Kommunen in der Transformation zur Kreislaufwirtschaft in den Blick und zeigt, wie Kommunen diesen Wandel gestalten können. Es beleuchtet die Bandbreite zwischen einzelnen Pilotprojekten und umfassenden Strategien und arbeitet heraus: Einzelmaßnahmen erzeugen Aufmerksamkeit und Akzeptanz, entfalten jedoch nur dann dauerhafte Wirkung, wenn sie in eine übergreifende Strategie eingebettet werden. Strategische Ansätze ermöglichen es, sektorenübergreifend zu agieren, Zielkonflikte und Rebound-Effekte zu vermeiden und Maßnahmen mit klaren Zielen, Monitoring und Skalierungsperspektiven zu verbinden.
Ein zentrales Referenzsystem bilden die sogenannten R-Strategien. Sie dienen Kommunen als Orientierungsrahmen, um Maßnahmen nach ihrem Zirkularitätsgrad zu bewerten, Prioritäten zu setzen und sektorale Handlungsfelder wie Bauen, Ernährung, Verpackungen oder Textilien gezielt zu adressieren. Das Paper veranschaulicht, wie Kommunen diese Logik nutzen können, um systematisch Wirkung zu entfalten.
Die Kreislaufwirtschaft wird dabei als Schlüsselinstrument nachhaltiger Stadtentwicklung verstanden, das ökologische, ökonomische und soziale Ziele miteinander verbindet. Ihre Verknüpfung mit gemeinsamen Leitbildern ist Voraussetzung, um unterschiedliche Akteursgruppen einzubinden und Orientierung im Transformationsprozess zu geben. Auf diese Weise erscheint die Kreislaufwirtschaft nicht nur als technisches Konzept, sondern als gesellschaftliches Zukunftsprojekt.