Bäume wachsen durch Decke eines Gebäudes
Umwelt & Klima | Governance & Verwaltung

Ressourcenschutz effizient koordinieren

Klimaschutz und Ressourceneffizienz müssen stärker zusammengedacht werden. Das Difu baut fünf Koordinationsstellen auf, die durch Netzwerkarbeit, Wissenstransfer und den Aufbau von Strukturen regional und kommunal als Anlaufstellen agieren.

Um das bundesweite Klimaschutzziel – Treibhausgasneutralität bis 2045 – zu erreichen, spielt der sparsame Umgang mit Rohstoffen und Energie in den Kommunen eine zentrale Rolle. In Städten, Landkreisen und Gemeinden sind alle Sektoren zu finden, die einen Beitrag zur Ressourceneffizienz und damit zum Klimaschutz leisten können. Diese Potenziale gilt es zu nutzen und Kommunen als einflussreiche Akteur:innen zu stärken. 

Das Difu entwickelt im vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWE) geförderten Projekt deutschlandweit fünf Koordinationsstellen und baut diese auf. Dabei sollen vorhandene Verwaltungsstrukturen ergänzt und darüber hinaus neue Strukturen für die kommunale Zusammenarbeit etabliert werden. Ziel ist es, Maßnahmen an der Schnittstelle zwischen Ressourcen- und Klimaschutz –  wie z. B. Bauen mit Holz, Stromsparen, Abfallvermeidung, nachhaltige Beschaffung etc. – zu identifizieren, umzusetzen, zu verstetigen und Know-how in Anlaufstellen zu bündeln.

Die Koordinationsstellen sollen sowohl die regionale als auch die kommunale Ebene einbinden. Nach Möglichkeit knüpfen sie dabei an vorhandene Strukturen an – zum Beispiel im Themenfeld Klimaschutz. Somit können bei der Vernetzung und Qualifizierung zum Querschnittsthema Ressourcenschutz organisatorische Synergien und damit bereits vorhandene Abläufe genutzt werden. Langfristig sollen die Koordinationsstellen von den Kommunen und Partnern, die an der Pilotphase teilnehmen, etabliert und perspektivisch von anderen Kommunen, Verbänden oder Einrichtungen übernommen werden.

Projektleitung
Koordinationsstellen: Kommunale Ressourceneffizienz – Vernetzung und Qualifizierung
bis
Kooperation, Netzwerke
Klimaschutz
Ressourcenschutz
Wissenstransfer
Umwelt
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie

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