Solarbrücke in Bonn
Umwelt & Klima

Erfolgsmodell Klimaaktive Kommune

Ambitionierte Klimaschutzaktivitäten identifizieren, bekannt machen und zum Handeln in der eigenen Kommune motivieren: Das Projekt ‚Erfolgsmodell Klimaaktive Kommune‘ stärkt die Klimaschutz-Handlungskompetenz in Städten, Gemeinden und Landkreisen.

Um das gesetzlich festgeschriebene Ziel der Treibhausgasneutralität bis 2045 zu erreichen, sind die Aktivitäten zur Minderung der Treibhausgasemissionen in Städten, Gemeinden und Landkreisen von großer Bedeutung. In dem vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) geförderten Projekt sollen daher die Effekte besonders ambitionierter, erfolgreicher Klimaaktivitäten der Kommunen kommuniziert und multipliziert werden. 

Eine wichtige Rolle nimmt dabei der Wettbewerb „Klimaaktive Kommune“ ein, den das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) jährlich auslobt. Mit dem Wettbewerb wurde eine Plattform geschaffen, um erfolgreiche und innovative Klimaschutzprojekte in Kommunen deutschlandweit zu identifizieren, öffentlich sichtbar zu machen und zu deren Nachahmung anzuregen. Die Preisträger-Kommunen stoßen mit dem Preisgeld weitere Klimaaktivitäten an und werden mit ihren Projektideen im Rahmen des Wettbewerbs bundesweit bekannt gemacht. Dadurch entstehen aus dem Wettbewerb kontinuierlich praxiserprobte Anregungen für andere Kommunen und erreichte Klimaschutzeffekte können entsprechend multipliziert werden. 

Für die Adaption und Modifikation ausgewählter Gewinnerprojekte wird interessierten Kommunen Unterstützung in Form von Simulationslaboren angeboten, die eine Umsetzung des Projekts unter Anleitung „durchspielen“. Weitere Möglichkeiten für Impulse, Erfahrungsaustausch und Netzwerkarbeit stehen im Zentrum der jährlich stattfindenden Kommunalen Klimakonferenz, die zugleich die Bühne für die Preisverleihung im Wettbewerb „Klimaaktive Kommune“ bietet. Ergänzt wird das Veranstaltungsformat in den Jahren 2025 und 2026 durch ‚Klimaaktiv-Events‘, die Teilnehmenden Raum geben, um individuelle Bedarfe, Themen und Fragestellungen mit anderen Praktikerinnen und Praktikern zu diskutieren. Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Projekts ist der Arbeitskreis Kommunaler Klimaschutz (AKK), der sich aus dem Pool der Wettbewerbsgewinner vergangener Jahre zusammensetzt. Er dient als „Pulsmesser“, indem er z.B. Handlungsempfehlungen „von Kommunen für Kommunen“ erarbeitet und aktuelle Themen und Bedarfe an die Bundesebene übermittelt.

Das Vorhaben ist bundesweit ausgerichtet. Sowohl die Auswahl von Projektbeteiligten (Arbeitskreis Kommunaler Klimaschutz, Praxisbeispiele, Referierende etc.) als auch die Ausrichtung des Wettbewerbs „Klimaaktive Kommune“ sowie die Zielgruppen der geplanten Veranstaltungen sind deutschlandweit angelegt und sollen unterschiedliche Kommunen in unterschiedlichen Regionen erreichen. 

Projektleitung
Erfolgsmodell Klimaaktive Kommune – Vorbilder identifizieren, kommunizieren, replizieren (Kurz: EKKo)

FKZ 67KF0208

bis
Klimaschutz
Energie
Ressourcenschutz
Mobilitätsmanagement
Umwelt
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK)
Logo des Ministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz und der Nationalen Klimaschutz Inistiative

Weitere Inhalte zum Thema