Externe Veröffentlichungen,

KfW-Kommunalpanel 2020

Cover
Henrik Scheller (Bearb.), Elisabeth Krone (Bearb.), Cansu Cankayali (Bearb.), KfW Bankengruppe (Hrsg.)

Externe Veröffentlichungen, 2020, zahlreiche Grafiken, mehrfarbig, deutsch, 36 S., KfW Bankengruppe 2020

Inhalt

In den Kommunen steigt der Investitionsrückstand auf 147 Mrd. EUR. Sinkende Einnahmen und steigende Ausgaben infolge der Corona-Pandemie gefährden die Investitionsmöglichkeiten der Städte und Gemeinden. Gleichzeitig wird krisenbedingt ein Digitalisierungsschub erwartet.

Die Haushalte der deutschen Landkreise, Städte und Gemeinden stehen infolge der Corona-Pandemie vor einschneidenden Herausforderungen, da Einnahmen einbrechen und Ausgaben steigen werden. Neun von zehn Kommunen blicken pessimistisch auf die Entwicklung ihrer Haushalte für das laufende Jahr. Für 2021 sind dies noch 80 %, Ursachen sind vor allem sinkende Steuereinahmen. Jede zweite Kommune rechnet in allen wichtigen Bereichen mit höheren Aufwendungen – außer bei Investitionen.

Die vom Deutschen Institut für Urbanistik (Difu) seit 2009 im Auftrag der KfW Bankengruppe durchgeführte Studie basiert auf einer jährlichen Befragung der Kämmereien von Landkreisen, Städten und Gemeinden mit mindestens 2.000 Einwohner*innen. Hatte das KfW-Kommunalpanel in den Anfangsjahren noch das Ziel, den Investitionsrückstand in seiner Höhe genauer zu beziffern, fokussieren die Analysen mittlerweile verstärkt die Ursachen, Wechselwirkungen und regionalen Ausprägungen kommunaler Investitionsdefizite. Im Vordergrund steht somit weniger die Frage, ob überhaupt Investitionsrückstände bestehen, sondern vielmehr wo welche Rückstände vorliegen sowie wie sich Investitionshemmnisse politisch gezielter adressieren lassen.

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