Sozialer Zusammenhalt und Teilhabe in Klein- und Mittelstädten
Am Beispiel von sechs ausgewählten Kommunen, einer Kommunalbefragung und einem bundesweiten Fachaustausch will das Projekt ergründen, wie sich die Teilhabe der Zuwanderer/Geflüchteten am gesellschaftlichen und politischen Leben und das Zusammenleben unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen gestalten, welche Perspektiven Zuwanderer/Geflüchtete im kommunalen und sozialräumlichen Kontext für sich entwickeln, wie sich die Integrationsbereitschaft der Aufnahmegesellschaft darstellt und wie Akzeptanz- und Identifikationsprozesse verlaufen. Das Projekt zeichnet sich durch einen diskursiven und aktivierenden Ansatz und die Verknüpfung unterschiedlicher Formate des Erkenntnisgewinns und des Wissenstransfers aus.
Gefördert wird das auf zwei Jahre angelegte Projekt aus dem Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds (AMIF) der EU, über das Förderprogramm "WIR – Wegweisende Integrationsansätze Realisieren" des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration und über Fördermittel der Robert Bosch Stiftung. Weitere Kooperationspartner sind das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat, die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, der Deutsche Landkreistag sowie der Deutsche Städte- und Gemeindebund. Die Vertreterinnen und Vertreter der Partner fungieren als Projektbeirat, der eine konzeptionell und fachlich begleitende Rolle hat und der Qualitätssicherung des Projektes dient.
Im Ergebnis will das Projekt Handlungs- und Orientierungswissen für die kommunalen Akteure gewinnen und Handlungsempfehlungen zur Verbesserung kommunaler integrationspolitischer Handlungsansätze und der Verknüpfung mit anderen strategischen Politikfeldern erarbeiten. Die Ergebnisse der Untersuchung haben beispielhaften Charakter und sollen auf Städte mit vergleichbaren Profilen und Problemkonstellationen übertragbar sein. Darüber hinaus sollen die Ergebnisse in den nationalen Diskurs über Zuwanderung und Integration einfließen.
Fachliche Partner: