Offene Stadt
Im Mittelpunkt steht die Frage: Welche neuen Zugänge, Strategien und Werkzeuge der Stadtentwicklung ergeben sich durch das Zusammenführen von Konzepten der Offenheit von Stadt und Gesellschaft?
Offenheit ist ein zentrales Thema aktueller gesellschaftlicher Debatten. Als solches berührt es Fragen von Zugehörigkeit, Sicherheit und Ressourcenverteilung. Das Projekt untersucht am Beispiel Berlins drei Ausprägungen von Offenheit:
- Offenheit von physischen Räumen,
- Offenheit von sozialen, ökonomischen und ökologischen Systemen,
- Zukunftsoffenheit im Sinne einer zeitlichen Dimension.
Erkenntnisse vielfältiger Fachdisziplinen und der Stadtforschung zeigen, welche Bedeutung Offenheit für das Entstehen, die Entwicklung und die Zukunftsfähigkeit von Städten hat. Die grundlegende Frage ist, wie Offenheit in ihren genannten Dimensionen neue Zugänge zu Fragen urbaner Transformation bieten kann, indem sie systematisch in die Stadtentwicklung integriert wird. Das Projekt soll vor diesem Hintergrund zu mehreren Zielen beitragen:
- Besseres Verständnis der sozialen, ökologischen und zeitlichen Dimension von Offenheit im Raum und in der Stadtentwicklung (Adressat: Wissenschaft)
- Neue und verfeinerte Planungsansätze, -werkzeuge, und -verfahren für urbane Transformationsprozesse (Adressat: Stadtplanung und Kommunalpolitik)
- Neue Formate der Kommunikation und der Partizipation in der Stadtentwicklung (Adressat: Stadtplanung und Kommunalpolitik)
- Integration heterogener Daten und Ansätze in der Stadtentwicklung (Adressat: Wissenschaft)
- Innovative Gestaltungsprinzipien für Infrastruktursysteme und deren Planung in der offenen Stadt (Adressat: Infrastrukturbetreiber, Stadtplanung).
Ein Radio-Feature zum Thema "Offene Stadt", in dem auch Jan Trapp, zu Wort kommt finden Sie hier.