Klimaschutz: Kleine Kommunen
Das Projekt „Klimaschutz in kleinen Kommunen“ untersucht die besonderen Herausforderungen, denen sich kleine und ländliche Kommunen im Klimaschutz gegenübersehen.
Seine Ziele: Hemmnisse aufdecken, mit denen Kommunen mit weniger als 10.000 Einwohnern bei Klimaschutzvorhaben konfrontiert sind, und Strategien zu ihrer Überwindung herausarbeiten. Beleuchtet werden dabei sowohl Maßnahmen, die durch die Kommunalrichtlinie gefördert werden, als auch andere Förderinstrumente und Netzwerke.
Kleine Kommunen sind in der Regel mit anderen Hemmnissen beim Beantragen und Umsetzen von Klimaschutzmaßnahmen konfrontiert als mittlere und größere Kommunen. Insbesondere geringere (Fach-)Personalkapazitäten stellen sie vor Herausforderungen bei der Planung und Umsetzung von Klimaschutzbemühungen. Aber auch fehlende finanzielle Mittel spielen mitunter eine Rolle, obwohl sich durch Klimaschutzmaßnahmen nachhaltige Einsparungen für den Haushalt der Kommunen ergeben können.
Um einen genaueren Einblick in aktuelle Probleme und Bedarfe von kleinen Kommunen zu erhalten, werden vergleichende Fallstudien mit klimaaktiven und weniger aktiven Kommunen in Sachsen-Anhalt und Nordbayern durchgeführt.
Zum Einsatz kommen telefonische Interviews mit ausgewählten Experten auf Kommunal- und Landesebene sowie aus bundesweiten Netzwerken und Institutionen. Aufbauend auf den Ergebnissen werden Handlungsempfehlungen für die Bundes- und Landesebene sowie für Difu-interne Bereiche wie das Service- und Kompetenzzentrum: Kommunaler Klimaschutz (SK:KK) abgeleitet.
Hemmnisse, Lösungsstrategien und Erfolgsfaktoren