Personalie

Eine wichtige „Stimme der Ungehörten“ ist für immer verstummt

Barbara Stolterfoht, hessische Staatsministerin a.D., starb im Alter von 80 Jahren in Berlin. Von 1973-1976 baute sie die Öffentlichkeitsarbeit am neu gegründeten Difu auf. Sie war es, die die wissenschaftliche Kommunikation am Institut etablierte und das Difu bekannt machte.

Barbara Stolterfoht ist tot. Die ehemalige hessische Staatsministerin für Frauen, Arbeit und Sozialordnung starb im Alter von 80 Jahren in Berlin.

Barbara Stolterfoht startete ihre Berufskarriere am Difu. Von 1973 bis 1976 war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin für die Öffentlichkeitsarbeit am neu gegründeten Institut zuständig. Damit prägte Barbara Stolterfoht die Sichtbarkeit des Instituts in der wichtigen Anlaufphase entscheidend. Denn es war an ihr, den Bereich der wissenschaftlichen Öffentlichkeitsarbeit für das Institut auszuloten und zu etablieren. Ihrem Engagement und ihrer Überzeugungskraft ist es maßgeblich zu verdanken, dass die Arbeit des Difu bereits in den ersten Jahren eine große Verbreitung erfuhr.

Auch der Weg nach dem Difu war für Barbara Stolterfoht von vielen Erfolgen geprägt, dies skizziert der Nachruf in der Zeitschrift DEMO. Redakteurin Karin Billanitsch beschreibt die Sozialpolitikerin darin als die „Stimme der Ungehörten“ und hebt die Ideale hervor, für die Barbara Stolterfoht stets eingetreten ist.

Das Difu trauert um eine bemerkenswerte Frau.