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Veranstaltung

225.000 Euro Preisgeld für neun vorbildlich klimaaktive Kommunen

Städte Marburg, Neuötting, Neuss und Pirmasens, Landkreise Fürstenfeldbruck und Oldenburg, Ortsgemeinde Schnorbach, Region Bergisches Land sowie der Landschaftsverband Rheinland sind Gewinner des Wettbewerbs "Klimaaktive Kommune 2017".  

Neun Kommunen haben sich mit herausragenden Projekten im Wettbewerb "Klimaaktive Kommune 2017" durchgesetzt. Ausrichter des jährlichen Wettbewerbs sind das Bundesumweltministerium und das Difu in Kooperation mit den kommunalen Spitzenverbänden. Sie prämierten die Preisträger gemeinsam auf der 10. Kommunalen Klimakonferenz, die am 22. und 23. Januar 2018 in Berlin stattfand.

Cornelia Rösler, Leiterin des Bereichs Umwelt des Difu, eröffnete die Jubiläums-Veranstaltung und erklärte mit Blick auf die Wettbewerbsgewinner: "Die Konferenz ist ein Anlass, auf die positiven Beispiele zu schauen und weitere Akteure zu motivieren, mit uns ins Boot zu steigen und einen eigenen Beitrag zu leisten."

Die gleichrangigen Gewinner sind in der Kategorie 1 "Kommunale Klimaprojekte durch Kooperation" der Landkreis Oldenburg mit der "Klimaallianz in der Landwirtschaft", die Stadt Neuötting mit dem Projekt "Gut kombiniert – erneuerbarer Strom trifft Lärmschutz" und die Region Bergisches Land für ihre "Beratung und Vernetzung im Bergischen Energiekompetenzzentrum". In der Kategorie 2 "Klimaanpassung in der Kommune" gewinnt die Stadt Neuss mit "Stadtentwicklung im Wandel – Klimaanpassung planen und umsetzen", die Stadt Pirmasens mit ihrer "Klimaanpassung durch Überflutungsvorsorge – individuelle Maßnahmen realisieren" und der Landschaftsverband Rheinland mit seiner "Konsequenten Dachflächenbegrünung zur Anpassung an den Klimawandel". Die Auszeichnung in der Kategorie 3 "Kommunale Klimaaktivitäten zum Mitmachen" erhielt die Ortsgemeinde Schnorbach für das Projekt "Förderprogramm bringt Energieeinsparung im ganzen Dorf", die Universitätsstadt Marburg für ihren "Klimaschutzbecher to go" und der Landkreis Fürstenfeldbruck für das Projekt "Ankommen und verstehen – Geflüchtete für Ressourcenschutz sensibilisieren".

Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Rita Schwarzelühr-Sutter, überreichte die Preise und betonte die Bedeutung des kommunalen Engagements: "Der Wettbewerb zeigt erneut, dass Kommunen und Regionen eine Schlüsselrolle beim Klimaschutz und der Klimaanpassung einnehmen. Die ausgezeichneten Städte und Gemeinden nehmen dabei eine Vorbildfunktion ein." Die Gewinner erhielten für ihr Engagement ein Preisgeld von je 25.000 Euro, um ihre Aktivitäten für den Klimaschutz und die Klimafolgenanpassung fortzusetzen.

Im Februar startete der Wettbewerb "Klimaaktive Kommune 2018". Bewerbungen sind bis zum 6. April 2018 möglich.