Foto: Hauswand mit dem Hinweis "Eingang vom nächsten Hof aus"
Stadtentwicklung & Stadtplanung | Wirtschaft

Innovationsgruppe für eine nachhaltige Gewerbegebietsentwicklung (INGER)

Ziel des Projekts INGER war es, Ansätze zur nachhaltigen Entwicklung, Gestaltung und Weiterqualifizierung von Gewerbegebieten zu optimieren und systematisch in stadtweite und regionale Ansätze des nachhaltigen Landmanagements zu integrieren.

Ziel des Projekts INGER ist es, Ansätze zur nachhaltigen Entwicklung, Gestaltung und Weiterqualifizierung von Gewerbegebieten zu optimieren und systematisch in stadtweite und regionale Ansätze des nachhaltigen Landmanagements zu integrieren. Dies erfolgt durch die transdisziplinäre Zusammenarbeit von Akteuren aus Wissenschaft und Forschung sowie regionaler und kommunaler Verwaltung, Immobilienwirtschaft, Flächeneigentümern und Nutzern im Rahmen der Innovationsgruppe.

Gegenstand der aktuell laufenden, einjährigen Definitionsphase ist es, die Grundlagen für die Beantragung einer bis zu fünfjährigen Hauptphase zu erarbeiten. Dafür wird das Innovationspotenzial nachhaltiger Gewerbegebietsentwicklung im kommunalen und regionalen Kontext aufgearbeitet, vorhandene Kompetenzen und Qualifikationsbedarfe bestimmt und geeignete Ansätze für eine vertiefte Analyse und Bearbeitung zu identifiziert. Im Rahmen von Literaturrecherchen und Expertengesprächen werden Stand in Wissenschaft und Praxis zu Ansätzen der nachhaltigen Gewerbegebietsentwicklung auf lokaler und regionaler Ebene aufgearbeitet und der Status-Quo in zwei Modellregionen erhoben. Im Rahmen von drei eintägigen, transdisziplinären Workshops werden die Zwischenergebnisse der Definitionsphase mit Vertreterinnen aus Wissenschaft, Praxis und Verbänden diskutiert sowie das Forschungsdesign (Fragestellungen, Methoden, Verbundstruktur) der Hauptphase festgelegt.

Während der Hauptphase sollen Mitglieder der Innovationsgruppe in regionalen Modellprojekten („Living Labs“) technische Innovationen (z. B. in den Bereichen Stadtplanung, Bautechnik, Ver- und Entsorgung, Verkehr) sowie Prozess- und Managementinnovationen (z. B. Aktivierung und Beteiligung von Standortunternehmen, regionale und kommunale Governance, Weiterentwicklung von Bewertungsmethoden, Wissensmanagement) in ihrem Zusammenspiel erproben und im Rahmen eines Innovationskonzepts in neue Systeminnovationen (inhaltliche Standards, Managementkonzept und nationale Qualifizierungsplattform) überführen. Dabei dient die Innovationsgruppe als Qualifizierungsplattform zum Aufbau notwendiger Innovationskompetenzen und als transdisziplinäre Wissensgemeinschaft zur Reflexion und Vertiefung des gewonnenen Handlungs- und Orientierungswissens.

Dipl.-Verw.Wiss. Daniel Zwicker-Schwarm
Nachhaltige Gewerbegebietsentwicklung im Kontext eines kommunalen und regionalen Landmanagements (INGER)
bis
Facility Management, Liegenschaften
Infrastruktur, Wirtschaft und Finanzen
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

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