Umwelt & Klima

Lokale Agenda-Prozesse in Deutschland – Rio + 10

Im Rahmen des Projekts wurden die Entwicklungs- und Umsetzungsprozesse der Lokalen Agenda in Deutschland hinsichtlich ihres Beitrags zur nachhaltigen Entwicklung seit Rio 1992 dargestellt, der erreichte Stand qualitativ bewertet und Tendenzen aufgezeigt.

Zehn Jahre nach der Konferenz für Umwelt und Entwicklung in Rio 1992, auf der die Agenda 21 beschlossen wurde, sollte anlässlich der Weltkonferenz in Johannesburg 2002 (Rio + 10) Bilanz gezogen werden. Im Rahmen des Projekts "Stand und Weiterentwicklung der Lokalen Agenda-Prozesse in Deutschland – Rio + 10”" wurden die Entwicklungs- und Umsetzungsprozesse der Lokalen Agenda in Deutschland hinsichtlich ihres Beitrags zur nachhaltigen Entwicklung seit Rio 1992 dargestellt, der erreichte Stand qualitativ bewertet und Tendenzen aufgezeigt. Dabei sollten Potenziale identifiziert werden, auf die in den nächsten Jahren aufgebaut werden kann. In diesem Vorhaben hat das Difu unter anderem zehn kommunale Handlungsfelder im Hinblick auf Erfolge und Hemmnisse nachhaltiger Entwicklung analysiert. Bei der Auswahl und der Analyse kam der Ausrichtung auf die Schwerpunkte Ökologie, Ökonomie, Soziales und Entwicklungspolitik große Bedeutung zu. Folgende Handlungsfelder wurden untersucht: Kommunale Entwicklungszusammenarbeit, Klimaschutz/Energie, Flächeninanspruchnahme, Naturschutz, Nachhaltige Wasserwirtschaft, Nachhaltige Mobilität, Nachhaltiger Konsum, Programme und Projekte von und für Frauen, Beteiligung von Kindern und Jugendlichen, Beteiligung der Wirtschaft.

Das Vorhaben wurde im Rahmen der Umweltforschungsplans des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) über das Umweltbundesamt gefördert und in Kooperation mit dem ICLEI Europasekretariat in Freiburg durchgeführt. Ein erstes Zwischenergebnis des Projekts mit der Analyse von zunächst fünf Handlungsfeldern wurde in Form eines Beitrags zum deutschen Vorbereitungsprozess auf den Weltgipfel über nachhaltige Entwicklung im November 2001 in der Reihe „Umweltpolitik” des BMU unter dem Titel „Kommunale Nachhaltigkeitspolitik und Lokale Agenda 21” veröffentlicht dieser Beitrag wurde für den Weltgipfel auch in englischer Fassung (Local sustainability Policy and Local Agenda 21. A contribution to the german preparatoy process towards the World Summit on Sustainable Developement in politics” des BMU erscheinen.

Projektleitung
Dipl.-Geografin Nicole Langel
Stand und Weiterentwicklung der Lokalen Agenda-Prozesse in Deutschland – Rio + 10
bis
Klimaschutz
Lokale Agenda
Umwelt
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU)
Umweltbundesamt (UBA)
ICLEI Europasekretariat Freiburg

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