Infrastruktur

Begleitforschung MEDIA@Komm

MEDIA@Komm war eine vom BMWA durchgeführte Initiative der Bundesregierung, die darauf abzielte, die Entwicklung von Multimedia in Städten und Gemeinden gezielt zu unterstützen und die Anwendung zu beschleunigen. Die Begleitforschung wurde durch ein Konsortium unter Federführung des Difu durchgeführt.

MEDIA@Komm war eine vom BMWA durchgeführte Initiative der Bundesregierung, die darauf abzielte, die Entwicklung von Multimedia in Städten und Gemeinden gezielt zu unterstützen und die Anwendung zu beschleunigen. Die Begleitforschung wurde durch ein Konsortium unter Federführung des Difu durchgeführt.

MEDIA@Komm war eine vom BMWA durchgeführte Initiative der Bundesregierung, die darauf abzielte, die Entwicklung von Multimedia in Städten und Gemeinden gezielt zu unterstützen und die Anwendung zu beschleunigen. In einem integrativen Ansatz sollten im städtischen Raum innovative multimediale Dienste und Anwendungen, möglichst unter Nutzung der digitalen Signatur, entwickelt und Möglichkeiten sowie wirtschaftliche Potenziale demonstriert werden. Dazu wurde ein Wettbewerb ausgelobt, dessen Gewinner Bremen, Esslingen und der Städteverbund Nürnberg im März 1999 bekannt gegeben wurden. Zur Umsetzung der prämierten Konzepte wurden bis zum Ende des Jahres 2003 vom BMWA Fördermittel in Höhe von knapp 30 Millionen Euro bereitgestellt. Weitere 35 Millionen Euro stammten von den beteiligten Städten und Unternehmenspartnern.

Die Begleitforschung wurde durch ein Konsortium unter Federführung des Difu durchgeführt. Beteiligt an dem Konsortium waren vier weitere Projektpartner: das DIN, das HBI in Verbindung mit CeRI in Hamburg sowie die TÜViT.

Die Konzeption der Begleitforschung umfasste ein abgestuftes Angebot von Aufgaben und Leistungen:

  • Monitoring und Evaluation der Umsetzung,
  • Analyse von Akzeptanz, Nutzen und Wirkungen,
  • Untersuchung übergreifender rechtlicher, organisatorischer, wirtschaftlicher und technischer Aspekte,
  • Aufbau eines Netzwerks zur Kommunikation, Kooperation und zum Erfahrungsaustausch,
  • Ableitung von Handlungsempfehlungen und Erstellung eines Leitfadens,
  • Entwicklung von Konzepten für Diffusion, Transfer und Nachhaltigkeit,
  • Durchführung von Workshops und Veranstaltungen,
  • Unterstützung bei der Schaffung von Standards.

Die Aktivitäten im Rahmen der Begleitforschung können an dieser Stelle nur ausgewählt und stichwortartig aufgelistet werden:

  • Abstimmungen mit allen Städten, Veranstaltungen zum Erfahrungsaustausch,
  • diverse Vorträge zu MEDIA@Komm und zur Begleitforschung,
  • Diskussion der Themen in Fachkreisen,
  • Stellungnahmen zu Gesetzentwürfen,
  • Durchführung von Workshops,
  • Weiterqualifizierung des Internetportals zu MEDIA@Komm und Ausbau der englischen Seiten (www.mediakomm.difu.de),
  • Veröffentlichung von insgesamt acht Arbeitspapieren und weitere Veröffentlichungen außerhalb der Reihe Arbeitspapiere (vgl. unter mediakomm.difu.de),
  • Durchführung von vier MEDIA@Komm-Kongressen in Bremen von 2000 bis 2003,
  • Halbjährlich erscheinende MEDIA@Komm-Newsletter „OFFLINE“,
  • Auswertung einer umfangreichen Städtebefragung,
  • Übernahme von Zusatzaufträgen, u.a. Monitoring in- und ausländischer Beispiele.

MEDIA@Komm und die Begleitforschung wurden im Frühjahr 2004 abgeschlossen. Einzelne Bausteine im Erfolgsmodell Kommunales E-Government wurden noch bis Sommer 2004 vervollständigt.

Als Folgeprojekt wurde vom BMWA MEDIA@Komm-Transfer aufgelegt. Für die Durchführung des Projekts hatte sich ein Konsortium unter Federführung des Difu beworben (Difu, KGSt, DIN, Prof. Kubicek, Prof. Dögl [Nürnberg], Andreas Kraft [ehemaliger Projektleiter MEDIA@Komm Esslingen] und Kommune21). Mit der Durchführung wurde jedoch die Unternehmensberatung Capgemini beauftragt.

Weiterführende Informationen:

  • mediakomm.difu.de
  • Erfolgsmodell Kommunales E-Government
  • http://www.mediakomm.net
  • MEDIA@Komm-Newsletter "OFFLINE"
  • Reihe "Arbeitspapiere aus der Begleitforschung":

    Vergleichende Gegenüberstellung der Preisträgerkonzepte (Band 1/2000)

    Ausgangssituation, Rahmenbedingungen und Hintergründe für die Umsetzung der MEDIA@Komm-Projekte (Band 2/2000)

    Die Startphase der Preisträgerkonzepte - Erste Einschätzungen, Handlungsbedarfe und offene Fragen (Band 3/2000)

    Rechtliche Rahmenbedingungen für das virtuelle Rathaus (Band 4/2001)

    E-Government - Grundlegende Aufgaben der Kommunen aus sicherheitstechnischer Sicht (Band 5/2001)

    Organisations- und Kooperationstypen kommunaler Internetauftritte (Band 6/2002)

    Begleitforschung MEDIA@Komm 2000-2001 – Aktivitäten und Erkenntnisse (Band 7/2002)

    E-Government in Deutschland. Profile des virtuellen Rathauses (Band 8/2003)
  • Erfolgsfaktoren – Was bei der Gestaltung virtueller Rathäuser zu beachten ist Broschüre, 2002.
  • Veranstaltungen:

    1. MEDIA@Komm Kongreß "Virtuelles Rathaus" am 4./5. September 2000 in Bremen

    2. Media@Komm-Kongreß "Bürgerkommune im Netz" am 12./13. Juni 2001 in Esslingen

    3. MEDIA@Komm-Kongreß "E-Government meets E-Business" am 17./18. September 2002 in Nürnberg

    (jeweils mit Tagungsdokumentation)
Projektleitung
Dr. Busso Grabow
Dr. Helmut Drüke
Dipl. Ing. Uwe Krüger
Dipl.-Sozialwiss. Antje Seidel-Schulze
Dipl. Pol. Christine Siegfried
Externe
Begleitforschung MEDIA@Komm
bis
Telekommunikation
IuK-Techniken, E-Government
Verwaltungsreform, -modernisierung
Infrastruktur, Wirtschaft und Finanzen

Weitere Inhalte zum Thema