Brennpunkt Stadt
Lebens- und Wirtschaftsraum, gebaute Umwelt, politische Einheit - Festschrift für Heinrich Mäding zum 65. Geburtstag
Sonderveröffentlichungen, 2006, Broschur, deutsch, 616 S., Deutsches Institut für Urbanistik 2006
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Inhalt
Die hier versammelten Beiträge sind Heinrich Mäding, dem langjährigen Leiter des Deutschen Instituts für Urbanistik – Forschungsinstitut der deutschen Städte –, gewidmet. Die Stadt im Brennpunkt: Dies gilt für den Band und für Mädings Lebenswerk. Namhafte Autorinnen und Autoren aus kommunaler Wissenschaft, Praxis und Politik, Wegbegleiter und Mitstreiter für die „kommunale Sache“ werfen Schlaglichter auf wesentliche Themen, mit denen die Städte als Kristallisationspunkte gesellschaftlicher Entwicklungen konfrontiert sind.
Dargestellt, analysiert und in ihren Folgen bewertet werden historische Entwicklungen ebenso wie heute und künftig auf die deutschen Städte wirkende Trends mit ihren Herausforderungen für Stadtplanung und Stadtpolitik, ihren Chancen und Risiken für die Menschen. Politische Steuerung, Siedlungsentwicklung und finanzielle Handlungsmöglichkeiten stehen auf dem Prüfstand. In der Zusammenschau der Einzelperspektiven und Handlungsfelder scheint über die Themenbereiche hinweg ein facettenreiches Bild auf: von Stadt als politischem Gemeinwesen, als baulichem Ensemble, als Triebkraft der nationalen und regionalen Wirtschaft.
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Rezensionen:
Raumforschung und Raumordnung, Dezember 2007: "Die voluminöse Festschrift zu Ehren von Prof. Dr. Heinrich Mäding erschien anlässlich seiner Verabschiedung aus dem Amt des Leiters des Deutschen Instituts für Urbanistik (Difu), dessen Geschicke er 14 Jahre (1992 bis 2006) und damit länger als jeder seiner Vorgänger gelenkt hat. Dieses Buch kann darüber hinaus auch als eine Mischung aus Würdigung und Leistungsschau des Difu verstanden werden, einer der großen und einschlägigen, über Jahrzehnte erfolgreichen und angesehenen Forschungs- und Beratungsinstitutionen der Bundesrepublik Deutschland. Der "Brennpunkt Stadt" ist sehr geräumig, wie auch aus dem Untertitel des Buches deutlich wird. ..… Nicht nur die inhaltliche Breite ist außerordentlich. Im Buch steht Grundlegendes neben Detailfreudigem. ..… Niemanden wird alles interessieren können, aber jeder dürfte zumindest einen Aufsatz finden, der ihm in seiner Tätigkeit nutzen kann, sei es in der kommunalen Praxis oder im wissenschaftlichen Betrieb. ..." Prof. Dr. Johann Jessen, Stuttgart
vorwärts: "Fundierter Überblick zu deutscher Stadtforschung. Von 1992 bis 2006 leitete der angesehene Kommunalwissenschaftler Heinrich Mäding, zuvor Professor für Kommunal- und Regionalpolitik, öffentliche Finanzen und Infrastrukturpolitik an der Universität Konstanz, das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) in Berlin, den größten kommunalwissenschaftlichen Think Tank im deutschsprachigen Raum, der in den 70er Jahren vom damaligen Bundesminister Hans Jochen Vogel begründet worden war.
Zu seinem Abschied mit dem Erreichen des 65. Lebensjahres im September 2006 widmeten ihm Freunde, Kollegen und Mitstreiter - wie so häufig in den kommunalen Disziplinen ganz überwiegend Männer - mit "Brennpunkt Stadt" eine umfangreiche Festschrift, die eine Übersicht über fast alle Forschungsfelder der aktuellen deutschsprachigen Kommunalwissenschaften darstellt. Wer sich über den "State of the Art" der Einzeldisziplinen informieren will, kommt an dem gewichtigen Band kaum vorbei. Auf über 600 Seiten beschreiben über 40 renommierte Autoren die wesentlichen Themenfelder: ...Festzuhalten bleibt, dass hier Spitzenvertreter deutschsprachiger Kommunalwissenschaft und -politik über den Stand der Debatten und - teilweise - auch über die Umsetzung berichten: ...
Auf knappem Raum werden die Kernthemen aktuell behandelt. Mit jeweils einer kurzen Literaturliste und einer Autorenvita liegt ein unverzichtbares Standardwerk für alle vor, die sich rasch und kompetent über aktuelle kommunale Fragen informieren wollen." Stefan Grönebaum
Ungekürzter Text der Rezension hier.
Die Welt, 6.3.2007 ... "Unter Mäding, der in den Ruhestand gewechselt ist, hatte sich das "difu" als eines der bedeutendsten Beratungsorgane und als Ideenpool für eine neu justierte Stadtpolitik profiliert. Die "Umwertung aller Werte" im Städtebau, Folge des Wandels von der wachsenden zur schrumpfenden Gesellschaft, verschaffte dem Institut auch in der freien Wirtschaft die Position eines "Leuchtturms", der in fundamentalen Belangen der städtischen Entwicklung Orientierung zu geben vermochte. Speziell für die auf längerfristige Dispositionen angewiesene Immobilienbranche sind die Analysen und Prognosen dieser Forschungseinrichtung zu einer Art "Herrschaftswissen" geworden. Eine imposante Bilanz der Arbeitsergebnisse der Ära Mäding die 1992 begann und damit fast den gesamten Zeitraum seit der Wiedervereinigung überspannt, hat das Institut erst kürzlich unter dem Titel "Brennpunkt Stadt. Lebens- und Wirtschaftsraum, gebaute Umwelt, politische Einheit" vorgelegt (48 Euro). ..." Dankwart Guratzsch
Kommunalrundbrief, GRIBS: "Ein voluminöses Werk haben die Freunde, Mitarbeiter, Weggefährten und Kollegen Heinrich Mäding auf seinen Weg in den Ruhestand mitgegeben. Der - jetzt: ehemalige - Leiter des Deutschen Instituts für Urbanistik (1992-2006) hat es sich redlich verdient, hat er doch die kommualwissenschaftliche Debatte über Jahre hinweg mit profunden Beiträgen bereichert. Die vorliegende Festschrift enthält neben den üblichen Gruß- und Geleitworten nebst Glückwünschen Schlaglichter auf alle wesentlichen Themen, mit denen die Städte als Kristallisationspunkte gesellschaftlicher Entwicklungen konfrontiert sind. Natürlich können - wenn so viele AutorInnen versammelt sind - die Beiträge kaum in die "Tiefe" gehen. Bahnbrechend neue Erkenntnisse sollte man sich von diesem Sammelband deshalb nicht erwarten, eher einen Überblick über die Komplexität der mit dem Thema "Stadt" verbundenen Problematiken. ... Das Kapitel "Umwelt und Verkehr" bürgt dank namhafter Autoren (so "unser" Münchner Umweltreferent Joachim Lorenz, außerdem der neue Difu-Leiter Klaus J. Beckmann, Markus Hesse und Tilman Bracher) für Qualität. ... Fazit und trotz aller Vorbehalte, die ich normalerweise gegen solche Festschriften habe: Jenseits der unvermeidlichen Laudationes (die man ja überblättern kann) liegt hier ein in weiten Teilen interessantes Buch vor, das nicht nur die Elite der deutschen Stadtforschung versammelt, sondern auch als eine - ebenso knappe wie thematisch reichhaltige - Einführung in den Stand der Wissenschaft zum komplexen Forschungfeld "Stadt" gelesen werden kann." Gerd Rudel