Baumaßnahmen für den Spitzensport
Infrastruktur | Finanzen

Von der Förderung zur Wirkung: Spitzensport-Infrastruktur analysiert

Wie können Förderprogramme für Sportinfrastruktur effizienter gestaltet werden? In einem gemeinsamen Projekt evaluieren die Hochschule Koblenz und das Difu das Förderprogramm „Baumaßnahmen für den Spitzensport“. Ziel ist die Entwicklung eines zukunftsfähigen Evaluations- und Erfolgskontrollkonzepts.

Effiziente und zielgerichtete Förderung ist entscheidend für den Ausbau und die Modernisierung von Sportinfrastruktur. Im Forschungsprojekt „Öffentlichen Mitteleinsatz zielgerichtet steuern – Die optimale Gestaltung von Förderprogrammen zu Sportinfrastrukturen“ evaluieren die Hochschule Koblenz und das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) das Förderprogramm „Baumaßnahmen für den Spitzensport“.

Das Projekt zielt darauf ab, eine fundierte Basis für die Novellierung der Richtlinie „FR Bau“ zu schaffen. Mit Förderung des Bundesministeriums des Innern und für Heimat (BMI) und des Bundesinstituts für Sportwissenschaften (BISp) wird ein Evaluationskonzept entwickelt und erprobt, um Kriterien für Zielerreichung, Wirkung und Wirtschaftlichkeit festzulegen. Zudem soll das Konzept im Rahmen der Evaluierung für ein Sportstättenförderprogramm praktisch erprobt werden.

Das Difu übernimmt als Unterauftragnehmer die Analyse der geförderten Projekte, die Entwicklung eines Evaluationsansatzes und die Erstellung eines zukunftsfähigen Erfolgskontrollkonzepts. Die Ergebnisse liefern wichtige Impulse für die strategische Weiterentwicklung von Förderprogrammen im Spitzensport und darüber hinaus. 

Die einzelnen Arbeitsschritte des Difu: 

  • Erstellung einer quantitativen Übersicht der geförderten Projekte bis 2023
  • Stichprobenziehung für vertiefende Analysen
  • Auswertung unterschiedlicher Dokumente mit Bezug zu geförderten Projekten, insbesondere Förderanträge
  • Entwicklung von Kategorien zur Operationalisierung des Evaluationsansatzes
  • Verdichtung der Ergebnisse in einem Evaluationskonzept
  • Durchführung der Evaluierung
  • Entwicklung eines Konzepts zur künftigen Erfolgskontrolle von geförderten Projekten
  • Dokumentation der Ergebnisse

Das Projekt kombiniert qualitative und quantitative Methoden, um innovative Ansätze für eine nachhaltige Sportstättenförderung zu entwickeln. Die im Evaluationskonzept verankerten Kriterien werden hinsichtlich Zielerreichung, Wirkung und Wirtschaftlichkeit auf die ausgewählten Projekte - und anhand des abgestimmten vorliegenden Datenmaterials - angewendet. Damit trägt das Projekt zur Steigerung der Effizienz und Wirksamkeit öffentlicher Mittel bei.

Projektleitung
bis
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Freizeit und Sport
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Gesundheit
Infrastruktur, Wirtschaft und Finanzen
Hochschule Koblenz
Bundesinstitut für Sportwissenschaften (BISp)
Hochschule Koblenz

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